DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 11/2022

Interessantes Statement des Tierrechtlers Martin Balluch zu Russland und Belarus

«Politische Tierschutzaktivist:innen spüren also als Allererste, wie repressiv der Staat ist, in dem sie sich engagieren.»

 

«Die Erlebnisse von Tierschutzorganisationen sind ein sehr glaubwürdiger Gradmesser für das Ausmaß an Diktatur, das in einem Land herrscht. Tierschutzorganisationen bedrohen ja nicht die nationale Sicherheit im Land. Sie sind auch nicht partei-ideologisch motiviert. Sie setzen sich aber für die Schwächsten gegen die Stärksten ein, sie fordern also die Macht im Land heraus, ohne selbst Macht hinter sich zu haben oder nach Macht zu streben. Sie trifft es also nachweislich unschuldig als Erste.»

 

«Die Tierschutzorganisationen beschränken sich also auf die Verbreitung der Veganbotschaft, aber vermeiden jede Kritik an der gesellschaftlichen Praxis von Tierquälerei. Der Gedanke, wie hier in Österreich, eine Kampagne durchzuführen, die öffentlichen Druck auf die Regierung erzeugt, um eine Verbesserung der Gesetze für Tiere zu erreichen, ist in Russland unter Putin total absurd. Und Aktionen des Zivilen Ungehorsams sind ein Selbstmordkommando.»

 

https://martinballuch.com/diktator-putin/