«Im August 2022 begleitete uns ein Team von ARTE Re: nach Island. Die Redakteurin hatte unseren Film „Island – Land der 5.000 Blutstuten“ gesehen und war nun interessiert zu erfahren, was sich seither verändert hat.
Uns war klar, dass wir mit einem TV-Team im Schlepptau kaum versteckte Aufnahmen machen können werden. Dennoch wurde schnell deutlich, wie sich die isländische Blutfarmerszene und das Pharmaunternehmen Isteka auf unsere Kritik der massiven Tierquälerei eingestellt hat: Nicht mit verbesserten Bedingungen für die Stuten, sondern mit Aggression gegen uns. Sie verweigern Gesprächsangebote und unternehmen enorme Anstrengungen, ihr blutiges Geschäft zu verstecken.
Es ist gut, dass ARTE Re: uns begleitet hat, so gibt es nun auch journalistische Zeugen des Blutgeschäftes in Island. Der ARTE Re:-Beitrag „Pferdeblut für Billigfleisch“ wird in mehreren Sprachen ausgestrahlt. Wir sind sicher, dass er weiteren Druck auf die öffentliche Diskussion in Island ausüben wird.
Die isländische Regierung will 2025 darüber entscheiden, ob das Blutgeschäft weiterläuft oder nicht. Bis dahin haben wir Zeit, den Widerstand gegen die Ausbeutung der Stuten zu erhöhen. Denn eines ist klar: Die Quälerei tausender Stuten für ein Hormon, das wiederum Millionen Muttersauen in Schweinezuchtbetrieben quält, muss beendet werden.
Bitte informieren Sie möglichst viele Menschen über die Reportage in ARTE Re: am kommenden Donnerstag, 30.3.2023 um 19:40 Uhr.»
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