Anmerkung: Zuerst wird der fleisch(fr)essende Leser beruhigt, dass man ihn nicht zum Vegetarier machen möchte. Dann werden Fakten zum Tierproduktekonsum präsentiert, leider nicht immer ganz faktentreu. Dann wird der Unfug von Fleisch als „Kultur“ und als „wertvolle Proteinquelle für die Fortbildung zum Homo Sapiens“ präsentiert. Letztlich läuft wieder alles darauf hinaus, dass man mehr für Fleisch zahlen soll und dass man dann das Recht habe, Tiere zu ermorden, die Umwelt zu schädigen, das Klima zu ruinieren und den 6.000 bis 43.000 täglich verhungernden Kinder das Essen zu nehmen, um es den gequälten Tieren zu verfüttern. Zum Schluss darf der Koch eines Steakhauses noch Appetit für ein „dreigängiges Rindfleisch-Weihnachtsmenü“ machen. Was für ein verkommener Journalismus, was für eine verkommene Welt!
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ - Albert Einstein