„Weil die hierzulande produzierten Futterpflanzen nicht ausreichen, sind deutsche Intensivmäster auf proteinhaltige Futtermittel aus dem Ausland angewiesen, auf Soja aus Amerika, vor allem aus Brasilien. Sojaschrot aus transgenen Sojabohnen ist das wichtigste Agrarimportprodukt Deutschlands und der Europäischen Union.“
„Im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso ist das Landschaftsbild besonders trostlos: Über hunderte Kilometer Soja-Monokulturen bis zum Horizont, die nur mit dem Einsatz von Millionen Tonnen Kunstdünger und Pestiziden produktiv erhalten werden. Worüber sich kaum jemand zu sprechen traut: Es häufen sich Fehlbildungen bei Neugeborenen und Krebserkrankungen.“
„Ureinwohner werden gewaltsam vertrieben. Sie erzählen, dass nicht nur Ihre Schutzgebiete in Gefahr sind, sondern auch ihr Leben bedroht ist. Und das alles, damit unsere niedersächsischen Schweine so schnell wie möglich zunehmen?“
Anmerkung: Für jeden ist zwar klar ersichtlich, dass das alles moralisch widerwärtig und ökologisch katastrophal ist. Aber trotzdem geht das weiter. Warum eigentlich? Wenn man Klartext spricht und undiplomatisch kein Blatt vor den Mund nimmt, dann lautet die Antwort: Weil der skrupellose Profit-Pöbel zusammen mit dem egoistischen Fress-Pöbel die Welt regieren.