85% der Bestände sind nach dem aktuellen Weltfischereibericht der UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO)überfischt oder bis an die Grenze ausgebeutet. Der Konsum von Fischen geht trotzdem weiter, weil es pro Jahr ca. 7% mehr Zuchtfisch gibt. Abgesehen von den negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Fisch bedeutet dies für die Umwelt und viele Arten ein Desaster. Zur Zeit kann man in der Tagespresse nachlesen, dass die sowieso vom Aussterben bedrohten Weisskopfadler Kanadas an Hunger sterben. Wegen Überfischung und wegen der Fischläuse aus den Fischfarmen gibt es kaum noch Lachse, die zum Laichen die Flüsse hinauf ziehen und den Weisskopfadlern normalerweise als Nahrung dienen. Den Bären in Kanada wird es wahrscheinlich nicht viel besser gehen, da sie ebenfalls auf den Lachs angewiesen sind.
Meine Meinung: Ein Verbrechen an der Umwelt, an den Tieren und den nachfolgenden Generationen.
Ohne Lachs keine Adler (3sat.de)