Endlich einmal eine sehr lobenswerte Idee von Rolf Hiltl, die aber einige Fragen aufwirft:
- Warum müssen nur Echtpelze draussen bleiben? Kunstpelze machen genauso Werbung für das Tragen von Pelzen.
- Warum ist Hiltl gegen die Tierquälerei durch Pelz, aber gleichzeitig für die Grausamkeiten durch den Konsum von Milch, Eiern und Fleisch? Es gibt keine Unterscheidung zwischen guter und schlechter Tierquälerei! Warum sollte die Grausamkeit gegenüber Kühen und Kälbern wegen Milch und Käse weniger schlimm sein als die Grausamkeiten gegenüber Pelztieren? Hiltl weiss, dass das Tragen von Pelz gesellschaftlich weniger akzeptiert ist, deshalb nutzt er das Pelzverbot als Werbemassnahme für sein Geschäft. Erinnern wir uns an die Aussagen von Hiltl, dem Inhaber des vegetarischen Restaurants Hiltl, am 27.10.2014 im Tagesanzeiger:
„Ich bin Teilzeitvegetarier, Flexitarier nennt man das heute.“
„Dann gibt es manchmal Fisch. Natürlich stellt sich die Prinzipienfrage: Fleisch oder nicht. Vielleicht bin ich noch nicht so weit.“
„Wäre ich in Delhi aufgewachsen, hätte ich kein Bedürfnis nach Fleisch, denke ich.“
„Und eine Metzgerei ist doch etwas Schönes! Kinder bekommen ein Rädli Wurst, das machen wir übrigens auch so.“
„Jeder soll essen, was er will. Letzthin beobachtete ich eine Frau in unserem Restaurant, deren Sohn einen McDonald’s-Hamburger ass. Ich fand das lustig und sagte: Mach es, aber bitte diskret.“
„Fische habe ich schon getötet und ausgenommen. Ich habe keine Hühner getötet. Aber ich könnte.“
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/leben/essen-und-trinken/Ich-bin-Teilzeitvegetarier-Flexitarier/story/30499842
Pelzverbot: http://www.blickamabend.ch/news/zuercher-club-verhaengt-fell-verbot-pelz-traeger-muessen-draussen-bleiben-id3294043.html