„Was wir an Wurst aufschneiden, was wir an Schweinenacken grillen, was wir gehackt legen, durch den Wolf drehen, in Pellen packen – über Jahrzehnte hieß es, das sei etwas Gutes. Jetzt wird uns klar: Wir schneiden uns damit ins eigene Fleisch. Das alles ist plötzlich unappetitlich, außerdem ungesund, dazu kommen Klimaschädlichkeit und Umweltbelastung.“
„Fleisch bedeutet fast immer Tierquälerei, Fleisch bedeutet CO2- und Feinstaubbelastung, nitratverseuchtes Grundwasser, ruinierte Ackerböden. Persönlich genommen bedeutet Fleisch für jeden, der es in Deutschland auf den statistischen Pro-Kopf-Konsum von 60 Kilo Fleisch bringt, ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Eine ethische Schweinerei gegenüber der gequälten Natur ist es in jedem Fall.“
Anmerkung: Die Probleme werden zwar einigermassen gut beschrieben, so dass eigentlich nur eine vegane Lösung möglich erscheint. Aber die Autorin kommt zu dem schwachsinnigen Schluss: „Weltweites Veganertum ist nicht die Lösung…… artgerechte Tierhaltung, die freilich mehr kostet als die jetzigen EU-subventionierten Massenställe.“ Leider ist mir überhaupt nicht klar, wie man Tiere „artgerecht“ gefangen hält, ausbeutet, vergewaltigt und ermordet. Mir ist rätselhaft, wie man öffentlich - offensichtlich ohne weiter nachzudenken - einen solchen intellektuellen Unfug verbreiten kann.