«Allerdings sind selbst Wölfe keine reinen Fleischfresser, da sie neben den erbeuteten Tieren auch Beeren, Nüsse, Gräser und auch den meist pflanzlichen Mageninhalt ihrer Beute zu sich nehmen.»
«Inzwischen konnte aber in unabhängigen wissenschaftlichen Studien belegt werden, dass sich im Laufe der Jahrtausende, in denen Hunde mit Menschen zusammen leben, ihr Fressverhalten sehr deutlich von dem der Wölfe abgewandelt hat. Selbst wild lebende Hunde ernähren sich nicht ausschließlich von Fleisch oder Beutetieren, sondern im Gegenteil inzwischen sogar überwiegend von Abfällen, die sie am Rande menschlicher Siedlungen finden, und diese bestehen in der Regel nicht aus Fleisch, sondern eher aus Reis, Getreide und pflanzlichen Rückständen.»
«Es ist also durchaus möglich, einen Hund vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren, ohne seiner Gesundheit zu schaden, wenn dabei einige Regeln beachtet werden.»
«Um einen Hund gesund zu ernähren, müssen in der täglichen Futterration alle Bestandteile enthalten sein, die der Vierbeiner für seinen Energie- und Erhaltungsstoffwechsel benötigt. Ob diese Nährstoffe aus tierischen oder pflanzlichen Rohstoffen stammen, ist dabei nicht entscheidend – wichtig ist nur, dass sie zugeführt und vom Organismus des Hundes auch verwertet werden können.»
«Und im Jahr 2022 konnte eine Studie der University of Winchester in Großbritannien nachweisen, dass vegan ernährte Hunde sogar seltener zum Tierarzt müssen und weniger Medikamente benötigen als ihre fleischbasiert gefütterten Artgenossen. Für diese Studie wurde die Gesundheit und Ernährung von gut 2500 Hunde über mehr als ein Jahr mithilfe von Fragebögen untersucht. Das erstaunliche Ergebnis war, dass die vegan gefütterten Hunde deutlich seltener zum Tierarzt mussten, weniger Medikamente benötigten und alles in allem gesünder waren als die Vergleichsgruppen.»
Anmerkung: Der Artikel ist okay. Wie immer bleibt allerdings der entscheidende Vorteil einer veganen Ernährung/Fütterung unerwähnt: Tierprodukte sind die Nahrungsmittel, die mit Abstand den höchsten Gehalt an neurotoxischen und kanzerogenen Umweltgiften aufweisen. Die angeblichen «Nachteile» einer veganen Ernährung sind keine Nachteile, sondern Risiken, wenn man einen Hund falsch füttert, so wie bei fleischhaltiger Fütterung auch.