«Kipppunkt heißt: Diese Elemente des Erdsystems, die durch die Erderhitzung nach und nach destabilisiert werden, könnten sich ab einer bestimmten Schwelle unumkehrbar verändern und die Klimakrise aus dem Ruder laufen lassen.»
«Alarmierende Zeichen im Klimasystem sehen die Forschenden in vielen Bereichen: Laut neuen Daten erreichen die drei wichtigen Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Lachgas sowohl 2020 als auch 2021 neue Jahresrekorde bei den atmosphärischen Konzentrationen. Im April 2021 erreichte die Kohlendioxidkonzentration 416 ppm (Teile pro Million), die höchste jemals aufgezeichnete monatliche globale Durchschnittskonzentration.»
«Bislang, kritisieren die Forschenden, betreibe die Menschheit immer noch Business as usual. Der Ernst der Lage sei noch nicht erkannt.»
Anmerkung: Die TAZ hat jetzt ein «Klimaredakteurin». Erstaunlich. Weniger erstaunlich an diesem Artikel ist wieder einmal, dass von der Hauptursache des Klimawandels, also Tierprodukte und Tierindustrie, mit keinem Wort die Rede ist. Das ist nicht nur wissenschaftlich und journalistisch unredlich, sondern für die Aufklärung der Leser katastrophal. Denn genau hier kann der Einzelne am wirkungsvollsten und mühelosesten selbst seinen Beitrag für das Klima leisten. Ich verstehe jedes Mal nicht, wie Wissenschaftler oder Journalisten auf die Idee kommen, dass der Klimawandel ohne Berücksichtigung der Hauptursache bzw. ohne einen globalen Veganismus erfolgreich angegangen werden kann. Nun ja, wie ich schon seit Jahren konstatiere, wird nun auch in den Medien publiziert, dass die Kipppunkte bereits überschritten sind. Es gibt also offensichtlich kaum mehr was zu retten. Mir bleibt nur die Hoffnung, dass ich mich irre.