Sogar die tierfeindliche WELT http://www.welt.de/wirtschaft/article130331317/Das-ist-ein-programmierter-Genozid.html berichtet knallhart über die Fakten:
„Der entlegene Nordwesten Argentiniens wird beherrscht von einem blutigen Landkonflikt und enthemmter Gewalt, bis hin zu Morden und Gruppenvergewaltigungen.“
„Nicht weniger exzessiv ist die strukturelle Gewalt der systematischen Verweigerung von Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Grundversorgung. An Tuberkulose und der tödlichen Krankheit Chagas leiden in vielen Dörfern alle der in extremer Armut lebenden Bewohner – bis hin zum jüngsten Baby.“
„Auch Monsanto und Bayer profitieren.“
„Der Kern des Massakers ist ein Milliardengeschäft: Es geht um die Ausweitung des Soja-Anbaus auf das angestammte Gebiet von mehr als einem Dutzend indigener Völker.“
„Ohne das Eiweißfutter Soja, mehr als die Hälfte davon kommt aus Südamerika, wären die Massen billigen Fleischs, die im globalen Norden – auch in Deutschland – in den Kühlregalen liegen, nicht zu produzieren. Für den argentinischen Staat ist der Soja-Export der wichtigste Devisenbringer, nur dank der Soja-Dollar kann die Zentralbank die binnen drei Jahren um rund die Hälfte geschmolzenen Reserven gerade noch auf knapp unter 30 Milliarden Dollar halten.“
„Für Großbauern ist Soja schlicht die rentabelste aller Nutzpflanzen, genauso wie für Agrokonzerne von Monsanto bis Bayer CropScience. Alle verdienen an Soja.“
„Hunderttausende Wichí, Qom, Pilagá, Nivaclé und anderer ursprüngliche Nationen verlieren. Der industrielle Soja-Anbau zerstört ihre Lebensgrundlage, das Buschland. Sie wehren sich mit Klagen, Demonstrationen und Straßensperren. Mit aller Gewalt versuchen der argentinische Staat und Großgrundbesitzer, diesen Widerstand zu brechen.“
„Sie sind auf der Jagd. Nach Indios. In jener Nacht des 21. März jagen sie das 11-jährige Indiokind Nazareno Chávez. Mit zerschossenem Knie lassen sie ihn liegen und bluten. Er zittert und brüllt vor Schmerz.“
Anmerkung: Man sollte sich gut überlegen, ob man sich an diesen Verbrechen beteiligt, indem man Fleisch und Milchprodukte konsumiert und seine Haustiere mit Fleisch füttert!
Obwohl diese Fakten seit langem bekannt sind, sagt Stefan Bernhard Eck, Vorsitzender der „Tierschutzpartei“ bzw. „Partei Mensch, Umwelt, Tier“ in einem Interview vom 3.6.2014 in der BSZ: „Die Entscheidung muss dem Konsumenten überlassen werden, ob jeden Tag Fleisch und Wurst auf dem Teller liegen, ob er diese Nahrungsmittel reduziert oder ganz darauf verzichtet.“ „Jeder muss selbst entscheiden, ob er Fleisch isst“
Obwohl diese Fakten seit langem bekannt sind, sagt Wolf Biermann zum Veganismus: „Veganer sind Wohlstandskrüppel“, „Luxusidiotie“, „die Freiheit blöde zu sein ist wichtig“