„Dass neben hormonellen Schwankungen, genetischen Vorbelastungen und psychischen Faktoren auch die Ernährung für die Entstehung von Akne eine Rolle spielt, ist unbestritten. So weisen Osnabrücker Wissenschaftler rund um den Dermatologen Bodo Melnik schon seit dem Jahr 2011 auf den Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Akne hin.
In der groß angelegten Metastudie wurden nun Daten von Untersuchungen zu dieser Fragestellung mit insgesamt 78000 Teilnehmern im Alter von sieben bis 30 Jahren ausgewertet. 23046 Probanden litten unter Akne, 55483 waren den jeweiligen Kontrollgruppen zugeordnet. Nach Angaben der Harvard-Forscher zeigte sich die erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Akne zu erkranken, unabhängig davon, ob die Probanden voll-, halbfette oder Magermilchprodukte konsumierten. Sie stieg schon bei einem regelmäßigen Milchkonsum von einem Glas pro Tag.“