DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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„Offshore-Windparks haben erhebliche ökologische Nebenwirkungen – vor allem für Raubvögel und Schweinswale“

„Jedoch ist der gewonnene Strom nicht so umweltfreundlich, wie er scheint. Der Windpark bietet ein großes Risiko für verschiedene Tierarten. Insbesondere Raubvögel, wie der vom Aussterben bedrohte Rotmilan, sind gefährdet. Sie nutzen die Aufwinde, welche die Windräder erzeugen, und geraten so in einen Sog, der sie schwer verletzen oder töten kann. Schätzungen zufolge gibt es jährlich etwa 10.000 bis 100.000 Vögel, die Schlagopfer von Windkraftwerken werden.“

 

„Bei Windparks auf dem Wasser sind allerdings nicht nur Vögel gefährdet, sondern auch die einzige in Deutschland lebende Walart, der Schweinswal. Dieser ist in der Ostsee schon vom Aussterben bedroht. Umso schlimmer ist es, dass er an den drastischen Folgen des Baus von Windkrafträdern leiden muss. Das Verankern der Windräder im Meeresboden produziert einen so höllischen Lärm, dass das empfindliche Gehör der Wale für immer geschädigt wird. Dadurch wird auch ihr Echolot unbrauchbar und sie können weder Nahrung finden noch sich im Meer orientieren.“

 

„Dabei sollte klar sein, dass kein einziges Tier sterben sollte, nur weil wir elektrischen Strom benötigen.“

 

http://www.taz.de/Kommentar-Windparks-in-der-Ostsee/!5589057/