„Wir veröffentlichen schon seit fünfzehn Jahren Studien darüber, wie eine rein pflanzliche Diät der Umwelt zugute kommt. Ich und meine Kollegen sind der festen Überzeugung, dass diese Frage im Grunde genommen beantwortet ist. Wir können quantitativ ziemlich genau den Nutzen solch einer Ernährungsweise für die Umwelt abschätzen. Aber es gibt auch Kritik an unserer Arbeit nach dem Motto: „Was bringt uns eine intakte Umwelt, wenn wir uns dadurch Gesundheitsprobleme einhandeln, weil die pflanzliche Nahrung nicht unseren Bedarf an Eiweiß, Mineralstoffen oder Vitaminen deckt?“ Wir wollten zeigen, dass sich beides unter einen Hut bringen lässt. Also haben wir vierzig Nährstoffe identifiziert, auf die wir angewiesen sind und haben eine pflanzliche Diät entwickelt, die diesen kompletten Bedarf abdeckt.“
Anmerkung: Warum der Dlf-Redakteur Reuning in der Anmoderation allerdings behauptet, der Wasserverbrauch würde bei einer rein pflanzlichen Ernährung steigen, ist mir rätselhaft und zeugt von profunder Ahnungslosigkeit. Anschliessend fragt er Prof. Eshel noch nicht einmal nach dem angeblich erhöhten Wasserverbrauch.
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