DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Skandal um Kälbertötungen

Aktuelle Vorwürfe machen auf grundsätzliche Problematik aufmerksam.

 

Es ist ein Dilemma: Eine Kuh gibt nur dann Milch, wenn sie ein Kalb geboren hat. Um die Milchleistung zu maximieren, wird das Kalb von der Mutter getrennt und die Kuh wird maschinell gemolken. Die grosse tägliche Milchmenge bleibt aber nicht erhalten, mit der Zeit wird der Milchfluss geringer. So gibt es einmal pro Jahr eine „Melkpause“, danach die Geburt eines neuen Kalbes. Die 50 % männlichen Tiere sind in der Milchwirtschaft allerdings unrentabel.

 

„Hier haben wir ein ähnliches Problem wie bei den Legehennen,“ sagt Tobias Giesinger vom VGT: „die Tiere wurden speziell auf eine Leistung heran gezüchtet, im einen Fall zur Produktion von Eiern, im aktuellen Fall für die Milch. Männliche Küken oder Kälber sind hier unerwünscht. Die Küken werden getötet, weil sie als Fleischbringer unrentabel sind, auch die männlichen Kälber aus den Milchzuchten sind für die Fleisch„produktion“ schlecht geeignet.

 

http://www.vgt.at/presse/news/2014/news20140214es.php