Widerlicher Schmutzjournalismus der übelsten Sorte
Der Fall hat an sich gar nichts mit Veganismus zu tun. Aber in der Überschriftschrift heisst es: „Schweizer Polizei fahndet nach krankem Veganer-Baby“. Der Leser wird denken, dass die vegane Ernährung das Baby krank gemacht hat, obwohl dies nicht der Fall ist, da das Kind behindert ist und deshalb der ärztlichen Hilfe bedarf. Die Diffamierungsabsicht des Focus ist glasklar zu erkennen, denn eine Überschrift „Schweizer Polizei fahndet nach krankem Fleischfresser-Baby“ wäre dem Focus bei einer fleischfressenden Entführerin nie in den Sinn gekommen. Dann heisst es weiter im Artikel, die Mutter habe „sich zu Freunden aus der Veganerszene abgesetzt“, das klingt gerade so, als ob sie sich in die kriminelle Szene abgesetzt habe. Alles plumpe Versuche von fleischfressenden Journalisten, den Veganismus zu diffamieren.
Das alles ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die Mutter kriminell und/oder geistesgestört ist und ihrem Kind schwersten Schaden zufügt. In einem solchen Fall die Schulmedizin abzulehnen, ist schlichtweg Wahnsinn.
Wenn ein Fleischfresser eine Tat begeht, spielt die Ernährung keine Rolle, wenn ein Veganer eine Tat begeht, spielt auf einmal die Ernährung eine Rolle. Wenn ein Veganer krank wird, ist Ernährung ein Thema, beim kranken Fleischesser nicht. Das sind Mechanismen der gezielten Manipulation von Lesern, die man kennen sollte.
Anmerkung: Mittlerweile wurde bekannt, dass die Mutter ihr Kind leider umgebracht hat: