DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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«Stress durch Geisternetze: Die Wale schrumpfen»

«Für den körperlichen Schwund der in Küstennähe schwimmenden Nordkaper (Eubalaena glacialis), die in historischen Zeiten schon durch den Walfang arg dezimiert wurden, gibt es aus Sicht der Forscher einen klaren Grund: Immer wieder verfangen sich die Wale in Fischernetzen, die im Meer treiben, in sogenannten Geisternetzen, oder sie werden durch Kollisionen mit Schiffen verletzt. Ein gutes Dutzend der fotografierten Wale hatte sogar noch Netze um den Körper hängen.»

 

«Wie sehr die Tiere durch die Netze beeinträchtigt sind und unter Stress stehen, wird deutlich, wenn man die Zeiträume betrachtet, in denen sie versuchten, die geflochtenen Seile loszuwerden. Manche kämpften gut zwei Monate damit, andere schon fast ein ganzes Jahr. Dadurch fehle es den Tieren an Ressourcen, die sie normalerweise benötigten, um an Gewicht und Länge zuzulegen. Zudem mangele es auch an Energie, die für die Reproduktion aufgewendet werden muss.»

 

Anmerkung: Es ist einfach immer wieder schockierend, was der Mensch den Tieren antut. Fisch zu essen ist nicht nur ein Zeichen von kompletter Empathielosigkeit gegenüber Tieren, sondern auch ein Zeichen der Verblödung. Die Fische sind mit neurotoxischen Umweltgiften wie Quecksilber belastet, was die Verblödung laut Studien so richtig reifen lässt.

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/die-wale-schrumpfen-a-0570394f-a40e-454e-8fef-9c2e9550d2cc