Eine neue Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC, amerikanische Gesundheitsbehörde) zeigt, dass lebensmittelbedingte Krankheiten wie Salmonellen- oder E. coli-Infektionen viel häufiger vorkommen als bisher angenommen. Die Forscher fanden heraus, dass die jährlich in den Vereinigten Staaten gemeldeten rund 14.000 Fälle von lebensmittelbedingten Erkrankungen deutlich unterschätzt werden. Die meisten lebensmittelbedingten Krankheiten entstehen durch fäkale Organismen in Hühnern, Kühen oder anderen Tieren, die in Fleisch, Milch oder Eiern landen oder auf Gemüse, Obst oder Küchenoberflächen übertragen werden können.
Ich verweise in dem Zusammenhang auf die Ergebnisse von Untersuchungen, die zeigen, dass bereits die Zubereitung eines einzigen Huhns die Küche mit pathogenen Keimen über Tage verseucht, gleichgültig welche hygienischen Massnahmen man einhält! Daher ist es mir ein Rätsel, wie amerikanische Gesundheitsbehörden diese Gefahren durch lebensmittelbedingte Krankheiten wie Salmonellen- oder E. coli-Infektionen unterschätzen konnten. Tierausbeutung und der Konsum von Tierprodukten sind das grösste Übel und das grösste Unglück der Menschheit, mit der sie nicht nur den Tieren und der Umwelt maximalen Schaden zufügt, sondern auch sich selbst.
Referenz: Ford L, Self JL, Wong KK, et al. Power law for estimating underdetection of foodborne disease Outbreaks, United States. Emerging Infectious Diseases. 2024;30(2):337-340. doi:10.3201/eid3002.230342