DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Studie findet Mikroplastik im Atem von jedem untersuchten Delfin

«Eine neue Studie hat Mikroplastik in der Atemluft von Delfinen entdeckt und gibt Anlass zur Sorge über die gesundheitlichen Auswirkungen dieser Luftschadstoffe auf Meeressäuger.»

 

«Die Wissenschaftler stellten bei jedem der elf getesteten Delfine fest, dass Mikroplastik vorhanden war, was erneut bestätigt, dass Mikroplastik nicht nur im Wasser, sondern auch in der Luft vorhanden ist.»

 

«Mikroplastik sind kleine Plastikpartikel, die durch den Zerfall größerer Plastikteile entstehen. Diese Schadstoffe sind sogar in abgelegenen Gebieten wie dem Mount Everest vorhanden und werden von Wind und Wasser getragen. Ein erheblicher Teil der in den Atemproben der Delfine gefundenen Partikel bestand aus Polyester, einem Kunststoff, der häufig in Kleidung verwendet wird. Wenn Kleidung aus Polyester gewaschen wird, insbesondere in heißem Wasser, geben sie winzige Plastikfasern an die Umwelt ab, die schließlich in die Luft gelangen können.»

 

«Ein besonders alarmierender Aspekt der Studie war die Feststellung, dass Delfine in der Barataria Bay, einer ländlichen Gegend, ebenfalls Mikroplastik in ihrem Atem hatten. Diese Entdeckung deutet darauf hin, dass Mikroplastik durch die Luft transportiert werden kann, sodass es unabhängig vom geografischen Standort nahezu unmöglich ist, ihm zu entgehen.»

 

Referenz: Dziobak MK, Fahlman A, Wells RS, Takeshita R, Smith C, Gray A, et al. (2024) First evidence of microplastic inhalation among free-ranging small cetaceans. PLoS ONE 19(10): e0309377. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0309377

 

https://www.onegreenplanet.org/animals/study-finds-microplastics-found-in-dolphin-breath/