Im Frühjahr 2005 bricht der anerkannte Naturfotograf und Wissenschaftler James Balog in die Arktis auf. Mit dabei auf seiner Expedition hat er eine ganz neue Kamera, um den Rückgang des ewigen Eises zu dokumentieren. Eine revolutionäre Technik, die den Klimawandel auf überzeugende Weise sichtbar macht. "Chasing Ice - Das Ende des Ewigen Eises" ist eine herausragende Langzeitbeobachtung über die Folgen der globalen Erwärmung. Als James Balog 2005 in die Arktis aufbrach, stand er den Vorhersagen der Klimaforscher noch durchaus skeptisch gegenüber. "Sie sehen zu schwarz", sagte er. Doch durch seine Langzeitstudie EIS (Extreme Ice Survey) fand er Beweise für die Klimaveränderungen, die man nicht mehr ignorieren kann. Für seinen Film "Chasing Ice - Das Ende des Ewigen Eises" arbeitete James Balog mit eigens dafür entwickelten Zeitrafferkameras. Mit diesen Kameras dokumentierte er über mehrere Jahre das dramatische Abschmelzen der Gletscher. Es entstanden extrem eindrucksvolle Bilder vom Verschwinden des ewigen Eises. Bei Balogs alarmierenden Zeitrafferaufnahmen werden Jahre zu Sekunden. Er zeigt, wie viele Jahrhunderte alte Berge aus Eis in rasender Geschwindigkeit verschwinden. "Chasing Ice - Das Ende des Ewigen Eises" wurde mit über 30 Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem "News and Documentary Emmy for Outstanding Nature Programming". "... seine Überzeugungskraft schöpft "Chasing Ice" dann doch nicht aus der Wissenschaft, sondern aus der Kunst - aus der ungeheuren Macht seiner Bilder. [...] Die Bilder sind atemberaubend, irgendwie natürlich wunderschön - und beklemmend." (Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung)
http://www.arte.tv/guide/de/071391-000-A/chasing-ice
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