08.05.2016 um 16.30 im ZDF (planet e)
Das Erstaunliche an diesem Vorbericht ist, dass neben „Chancen“ auch von „Risiken“ die Rede ist und dass ahnungslose Ärzte davon abraten, Kinder vegan zu ernähren. Es scheint eine gewisse „political correctness“ der Presse darin zu bestehen, die vegane Ernährung niemals uneingeschränkt zu loben und sie niemals als das zu bezeichnen, was sie ist: die gesündeste Ernährung.
Soweit ich weiss, existieren keine Studien, die Brokkoli und Spinat oder andere pflanzliche Nahrungsmittel für die häufigsten und schwersten Erkrankungen und Todesursachen wie koronare Herzkrankheit, Krebs, Diabetes usw. verantwortlich machen, für Fleisch und Milch existieren mehr als genügend dieser Studien. In allen mir bekannten staatlichen Untersuchungen über den Gehalt von kanzerogenen Umweltgiften in Nahrungsmitteln ist die Belastung tierlicher Nahrungsmittel mit Abstand am grössten: Weit über 90 % aller kanzerogenen Umweltgifte wie PCPs und Dioxine finden sich in tierlichen Nahrungsmittel. Allen Schwangeren mit omnivorer Ernährung wird die Supplementierung mit Folsäure empfohlen, weil sonst Missbildungen der Kinder droht. Omnivore Ernährung scheint doch nicht so ausgewogen und gesund zu sein, wie sie immer dargestellt wird. In einer vollwertigen abwechslungsreichen veganen Ernährung ist Folsäure übrigens im Überfluss enthalten. Nur auf die Zufuhr von Vitamin B12 sollte man bei veganer Ernährung achten. Allerdings sind auch sehr viele Omnivore von einem B12-Mangel betroffen.
Fassen wir zusammen:
Die omnivore Ernährung mit Tierprodukten macht mit hoher Wahrscheinlichkeit krank, vegane Ernährung dagegen eröffnet die besten Chancen für Gesundheit und Wohlbefinden, auch und besonders im Alter. Nur durch die finanziellen Interessen der Tierindustrie und ihrer korrupten Helfer in Politik, Wissenschaft und Presse ist es erklärbar, dass bei veganer Ernährung so oft von Risiken und Mangel gesprochen wird.