„Jetzt fordert auch das Umweltbundesamt die Regierung zum Handeln auf: Eine ‚Diskussion über schärfere Grenzwerte‘ sei ‚erforderlich‘.“
„Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sah schon zuvor den Feinstaub als Verursacher von zum Beispiel Lungenkrebs und Diabetes.“
„Das Problem: Für wichtige Feinstaubklassen liegen die Grenzwerte doppelt so hoch wie es laut Weltgesundheitsorganisation vertretbar ist.“
„Die neue Grenzwertdebatte könnte auch anderenorts Verzicht bedeuten: in der Landwirtschaft etwa. Vordergründig geht auf ihr Konto nur ein Bruchteil der direkten Feinstaubbelastung. Doch in der Tierhaltung und bei der Düngung wird Ammoniak frei, aus dem wiederum Feinstäube entstehen. Experten schätzen den Anteil auf 25 bis 50 Prozent. Eine Lösung wäre es, weniger Tiere zu halten.“
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/feinstaub-umweltbundesamt-grenzwerte-who-1.4407492