„Fleisch ist ein ökologischer Schadstoff. Ein Klimakiller.“
„Die Politik steckt in einem Dilemma. Seit vor dreißig Jahren die Grünen mit der Forderung nach einem Benzinpreis, der alle Umweltkosten des Fahrens einrechnete, aus dem Bundestag geflogen waren, scheuen Politiker vor ähnlichen Maßnahmen nicht bloß beim Fleisch zurück.“
„Teil der Existenzfrage der Menschheit wird der Fleischkonsum aber spätestens dann, wenn die Herstellung dieser Nahrung zulasten eines ganzen Planeten geht. Eigentlich wissen wir das mittlerweile alle.“
„Die Deutschen, daran konnte auch keiner der vielen Fleischskandale etwas ändern, fühlen sich jedenfalls fest ans Fleisch als Konsumgut gebunden, wenngleich sie sich damit eher im europäischen Mittelfeld befinden.“
Anmerkung: Ein insgesamt „überphilosophierter“ Text. Aber zu Recht weist der Autor auf das Dilemma der Politik hin, die sich nicht traut, etwas gegen den Fleischkonsum und damit etwas für das Klima und die Umwelt zu tun. Abgesehen davon, dass die Mehrheit der Politiker selbst Fleisch(fr)esser sind, trauen sie sich auch nicht, etwas gegen den Fleischkonsum zu machen, weil sie von genau den Volldeppen gewählt werden, die ohne Rücksicht auf Tiere, Klima, Umwelt, Welthunger und die eigene Gesundheit gigantische Mengen Fleisch und andere Tierprodukte in sich hineinstopfen. Wenn man als Politiker die Bedürfnisse der selbstsüchtigen Volldeppen stört, dann wird man halt von denen nicht gewählt. Da die Volldeppen die Mehrheit stellen, beschliessen genau diese Volldeppen demokratisch an der Wahlurne, dass der profane ungesunde Gaumenkitzel wichtiger ist als Tiere, Klima, Umwelt, Welthunger und explodierende Kosten im Gesundheitswesen wegen vermeidbarer ernährungsbedingter chronischer Krankheiten. Mir ist bewusst, dass der Ausdruck „Volldepp“ krass ist, aber leider passt sonst kein Ausdruck besser zu krassen Leuten, die den Ast abschneiden auf dem sie selbst und ihre Kinder sitzen. Davon abgesehen, nehmen sie auch keine Rücksicht auf das Mitgeschöpf Tier und die Millionen Hungertode, die hungern und sterben müssen, weil etwa 98 % der weltweiten Sojaernte und etwa 50 % der weltweiten Getreideernte als Tierfutter für gequälte Tiere verwendet werden. Das ist extrem krass.
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