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Unseriöser Schmierenjournalismus bei t-online & Co: Roh-vegane Foodbloggerin gestorben

«Ihre Essgewohnheiten wurden immer extremer. Freunde und Familie sorgten sich um Zhanna Samsonova. Jetzt ist die Foodbloggerin gestorben.»

 

«Wie ihre Mutter, Vera Samsonova, der russischen Zeitung "Vechernyaya Kazan" erzählte, starb sie bereits am 21. Juli angeblich an einer "cholera-ähnlichen Infektion", die durch die "Erschöpfung des Körpers durch eine vegane Diät" verschlimmert wurde. Während sie sich früher noch Fisch und Milchprodukte erlaubt hatte, soll sich ihre Tochter zuletzt nur noch von "Früchten, Sonnenblumensprossen, Fruchtsmoothies und Säften" ernährt haben.»

 

Anmerkung: Man weiss zwar nicht, woran die Frau gestorben ist, aber die vegane Ernährung wird schon einmal niedergemacht. Offenbar ist eine Infektion die Todesursache. Aber Infektionen kann man sich bei jeder Ernährungsweise zuziehen. Seriöser Journalismus würde erst einmal die Feststellung der Todesursache abwarten.

 

Sicherlich ist eine reine roh-vegane Ernährung nicht unproblematisch, weil nur schwierig auf gesunde Weise durchführbar. Deshalb ist es durchaus möglich, dass eine ungesunde roh-vegane Ernährung die Bloggerin massiv geschwächt hat. Man weiss es aber nicht.

 

Auch wenn ich eine reine roh-vegane Ernährung nie empfehlen würde, so kann sie aber bei korrekter Durchführung durchaus gesund sein. Der grösste Nachteil einer roh-veganen Ernährung sind aus meiner Sicht der Verzicht auf Bohnen, Linsen und Kichererbsen, die nicht nur hervorragend schmecken, sondern ernährungsphysiologisch besonders wertvoll sind. Dazu kommt noch, dass viele Nährstoffe aus gekochten Nahrungsmitteln besser aufgenommen werden können, wie z.B. Lycopin aus Tomaten und Carotinoide aus Möhren und Süsskartoffel.

 

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100217142/vegane-influencerin-zhanna-samsonova-stirbt-nach-radikal-diaet.html