Anmerkung: Ein lesenswerter Artikel der Redakteurin Anne Dittmann. Sie beschreibt darin ihre 10 Gründe für ein veganes Leben, u.a. auch das Tierleid. Letztlich stimmt das alles. Aber wie man mit diesem Wissen „ein paar Mal sündigen“ kann, ist mir unverständlich. Würde ich mit all dem Wissen, was ich heute habe, auch nur einen Krümel eines Tierproduktes wissentlich und vorsätzlich essen, dann hätte ich ein Problem. Mir ist es ein Rätsel, wie die Frau das bei all dem Wissen schafft. Ich möchte die Frau aber nicht verurteilen, weil es in unserer kranken Gesellschaft bereits eine herausragende Leistung ist, sich „vegan mit Ausnahmen“ zu ernähren und auch noch als Redakteurin darüber zu schreiben.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe und was ich auch verurteile, ist, dass sie ihr Kind nicht vegan ernährt. Jedes Kind verdient die gesündeste Ernährung (=vegane gesunde Kost) für den besten Start ins Leben. Und dafür sind die Eltern verantwortlich. Mittlerweile weiss man, dass viele Krankheitsursachen bereits im Kindesalter durch Tierprodukte implementiert werden. Die Ernährung des Kindes wird noch unverständlicher, wenn man bedenkt, dass sie ja die sucht- bzw. abhängigkeitserzeugende Wirkung einiger Tierprodukte beschreibt und auch weiss, wie schwer ist, von dieser zerstörerischen Sucht wieder wegzukommen. Warum tut eine Mutter ihrem Kind das an?