»Eine unausgewogene vegetarische oder vegane Fütterung beim Hund führe „häufig zu Unterversorgung mit Eiweiß und essentiellen Aminosäuren, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen“, so Handl.«
Kommentar: Das mag sein, aber was hat diese Aussage mit einer gesunden veganen Fütterung zu tun? Nichts! Kein Mensch bezweifelt, dass es schlecht ist, wenn man etwas unausgewogen oder falsch macht. Wenn wir falsch Auto fahren, kann dies zu einem Unfall führen. Aber ist dies eine sinnvolle Begründung, überhaupt kein Auto mehr zu fahren? Wenn wir falsch mit der Sonne umgehen, wird unsere Haut durch einen Sonnenbrand geschädigt. Aber ist dies auch ein gutes Argument, überhaupt nicht mehr in die Sonne zu gehen und durch eine mangelhafte Bildung von Vitamin D in der Haut krank zu werden? Selbstverständlich führt auch eine falsche, unausgewogene vegane Fütterung nicht zu einer optimalen Gesundheit. Allerdings führt eine optimale vegane Fütterung zu einer optimalen Gesundheit.
»Auch die im Handel erhältlichen vegetarischen oder veganen Futter seien oft „nicht empfehlenswert, auch wenn manche als ‚Alleinfutter‘ deklariert sind“. Sie würden entweder doch tierische Bestandteile enthalten oder es könne „aus der Deklaration nicht geschlossen werden, dass sie tatsächlich vollwertig sind“.«
Warum beschwert sich Handl ausgerechnet über „tierische Bestandteile“, wo diese doch nach eigener Aussage angeblich so gesund sind? Vegane Futtermittel werden genau so deklariert wie alle anderen Futtermittel auch. Warum schreibt Handl die Hersteller der Futtermitel nicht an, wenn sie Verbesserungspotenzial erkennt? Die Futtermittel, die ich kenne, sind fast alle vollkommen in Ordnung.
»Zwar sei eine vegetarische Ernährung unter Verwendung von Eiern und Milchprodukten „möglich, sollte aber nur nach Beratung durch einen Fachmann/eine Fachfrau erfolgen.«
Warum ausgerechnet Eier und Milchprodukte im Futter landen soll, obwohl gerade diese den höchsten Schadstoffgehalt, Hormone und krebsfördernde Eiweisse enthalten, ist schlichtweg nicht nachzuvollziehen.
»Dies kann auch als Gesetzesverstoß ausgelegt werden, denn sowohl Tierschutzgesetz als auch Tierhalteverordnung schreiben vor, dass ein Tier mit ‚geeignetem‘ beziehungsweise ‚angemessenem‘ Futter zu ernähren ist“, so Ernährungsexpertin Handl.«
Das ist nun völlig absurd, was sich Handl hier leistet. Vegane Fütterung erfüllt geradezu in idealerweise die Gesetzesvorgaben. Bitte hier nachlesen, wo ich es ausführlich begründet habe: www.veganbook.info/die-unserioesen-und-laecherlichen-propaganda-methoden-gegen-vegane-fuetterung-von-haustieren/
www.diehundezeitung.at/sinn-oder-unsinn-vegane-futterung-von-hunden