DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Was sagt man einem Kind, das verhungert?

Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! 80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.

 

„Wenn ich um die Welt reise, sehe ich, wie arme Länder ihr Getreide an den Westen verkaufen, während ihre eigenen Kinder in ihren Armen verhungern. Und der Westen verfüttert dieses Getreide an ihre 'Nutztiere'. Nur damit wir ein Steak essen können? Bin ich denn der einzige, der sieht, dass das ein Verbrechen ist? Glauben Sie mir, jedes Stück Fleisch, das wir essen, ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Kindes. Wenn ich diesem Kind in die Augen blicke, wie kann ich dann noch schweigen? – Philip Wollen (ehemalige Vizepräsident der Citibank)

 

Was sagt man einem Kind, das verhungert? Dies hört oder liest man öfters:

 

„Es schmeckt halt so gut.“

 

„Jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, was er isst.“

 

 

„Keiner darf mir einen Vorwurf machen, weil ihr alle mal Tierqualprodukte gegessen habt und deshalb darf ich sie auch weiter essen.“

 

 

„Ich bin noch nicht so weit. Pech für die Hungernden.“

 

 

„Ich esse ja schon etwas weniger Fleisch. Das reicht.“

 

 

„Ich kaufe vorwiegend Bio, für Kühe bedeutet dies humane Zwangsschwängerung, humaner Kindesraub, humane Ausbeutung und humane Ermordung. So viel gutes Gewissen reicht mir.“

 

 

„Ich brauche mein Stück Fleisch und meinen Käse. Was gehen mich die Hungernden an?“

 

 

„Ich brauche Zeit und muss in erster Linie an mich denken.“

 

 

„Ich ändere etwas, wenn überhaupt, nur Schritt für Schritt langsam. Die Hungernden müssen halt warten.“

 

 

„Ich esse bewusst Fleisch und weiss wo es herkommt. Hilft zwar den Hungernden nicht, aber meinem Gewissen.“

 

 

„Ich muss erst einmal für mich selbst sorgen.“

 

 

„Ich, ich, ich, ich ,ich......“ Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.

 

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