In Tordesillas wird an diesem „blutigen Dienstag“ wieder ein Stier so brutal wie möglich zu Tode gefoltert.
„Sind wir Spanier besonders grausam zu Tieren?“, fragte in diesem Sommer der Online-Dienst „El Confidencial Digital“ und gab selbst Antworten: 60.000 Tiere, darunter neben Stieren und Kälbern auch Pferde, Ziegen und sogar Gänse, lassen nach seiner Hochrechnung jährlich bei spanischen Volksfesten ihr Leben.
Auch anderen Tieren ergeht es schlecht
Landwirtschaftsministerin Isabel García Tejerina schätzte derweil die Zahl der Hunde und Katzen, die jeden Sommer zu Ferienbeginn von ihren Besitzern ausgesetzt werden, auf mehr als 120.000. Das liegt weit über allen anderen europäischen Ländern. Die Welpen, die viele Spanier zu Weihnachten für ihre Kinder kaufen, streunen dann im Juli verlassen um die Parkplätze auf den Hauptrouten zu den Küsten.