Pflanzliche Ernährungsweisen reduzieren das Risiko für chronische Krankheiten, erfordern weniger Ressourcen und behindern nicht die sportliche Leistung im Vergleich zur omnivoren Ernährung. Dies geht aus einer im Fachmagazin Nutrients veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit hervor. Die Autoren überprüften Publikationen, in denen die Nährstoffdichte, die sportliche Leistungsfähigkeit, das Krankheitsrisiko und die Umweltfaktoren zwischen pflanzlich basierter und omnivorer Ernährung verglichen wurden. Pflanzliche Ernährungsweisen senken das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzkrankheiten und bestimmte Krebsarten und senken gleichzeitig den Cholesterinspiegel und den oxidativen Stress. Pflanzliche Essgewohnheiten erfordern im Vergleich zu omnivoren Diäten weniger Land, Wasser und Energie. Die Wissenschaftler beobachteten keine negativen Auswirkungen pflanzlicher Diäten auf die sportliche Leistung und stellten potenzielle Vorteile fest, wie etwa die Erhöhung der Antioxidanszufuhr durch den Obst und Gemüsekonsum.
Referenz: Lynch H, Johnston C, Wharton C. Plant-based diets: Considerations for environmental impact, protein quality, and exercise performance. Nutrients. 2018;10:1841-1857.