„Demnach erliegen die meisten der sogenannten Falltiere Erkrankungen, die maßgeblich mit der Haltung, Fütterung, Leistung und Züchtung sowie vor allem mit den Hygienebedingungen bei der Fleischproduktion zusammenhängen.“
„Rund 92 Prozent aller konventionell gehaltenen Schweine weisen den Autoren des Gutachtens zufolge Beulen an den Gliedmaßen auf, die von der Haltung auf harten Böden herrührten.“
Ich halte die - schön klingende - Forderung nach einer Verbesserung der Versklavung, Ausbeutung und Ermordung für völlig absurd und unrealistisch. Dies aus zwei Gründen:
- Verbrechen verbessert man nicht, man schafft sie ab! Alles andere ist unmoralisch. Versklavung, Ausbeutung, Vergewaltigung und Mord bleiben immer unmoralisch, wie „human“ man sie auch immer bewerkstelligt.
- Eine Verbesserung kann es zumindest flächendeckend gar nicht geben, weil diejenigen, die beruflich die Versklavung, Ausbeutung, Vergewaltigung und Ermordung organisieren, kaum Empathie für die Tiere empfinden werden. Wie kann man Empathie für die Opfer empfinden und ihnen trotzdem die schlimmsten Dinge antun? Genau das wäre aber auch bei einer „Verbesserung“ der Tierhaltung notwendig. Wenn man aber keine Empathie für die Opfer empfindet (und zusätzlich noch den Frust bei der wenig schönen Tätigkeit erlebt), dann wird man kaum eine Motivation verspüren, den zum Tode geweihten Opfern noch ein besseres Leben zu bereiten. Ganz im Gegenteil, man wird den Frust noch an den Opfern auslassen. Und genau das sehen wir in den unzähligen grausamen Filmdokumenten. Diejenigen, die Empathie für die Opfer empfinden, werden frühzeitig aussteigen.
http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Schweinemast-Zehntausende-Schweine-verenden-taeglich-wegen-schlechter-Haltung
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