Lietta Schröder am 13.07.2013 um 11:54
Ich möchte mich einfach einmal bedanken für diesen umfangreichen Newsletter und die tolle Broschüre! Es tut mir gut zu wissen, dass so vieles getan wird für Tier- und Menschenrechte und die Umwelt. Ich helfe gerne mit, die Broschüre zu verteilen. Ich fühle mich durch Eure Berichte immer tief berührt und bestätigt.
Schon als Kind hatte ich ein Problem, Fleisch zu essen. Mein Großvater war Metzger und aus seinen Erzählungen konnte ich raushören, dass er die Tiere nicht gerne geschlachtet hatte. Immer wieder hörte ich von den Erwachsenen den Satz: „Das gehört zum Leben dazu. Das war schon immer so." Auch vor Eiern hatte ich einen Ekel. In Zirkusvorstellungen mit Tieren fühlte ich mich nicht wohl, mir taten die Tiere leid, und ich spürte, dass es meiner Mutter genauso ging. Doch auch hier hörte ich: „Das ist doch normal, das ist halt so. Das können wir nicht ändern.“ Einige Jahre hatte ich diese Gefühle verdrängt, so wurde es mir ja vorgelebt. Erst mit 30 Jahren wurde ich Vegetarierin und heute mit 50 lebe ich vegan-endlich! Meine Mutter übrigens auch!
Ich denke, Kinder haben ein großes Gespür und Mitgefühl, welches durch die Erwachsenen meist nicht gefördert wird und dann irgendwann ins tiefste Unterbewusstsein verbannt wird. Deshalb sollten wir früh mit Aufklärung beginnen. Als unsere Töchter 6 und 8 Jahre alt waren, waren wir auf einer Hochzeitsfeier, auf der in Spanferkel am Spieß gegrillt wurde. Meine Kinder waren entsetzt und schockiert. Andere Erwachsene haben darüber gelacht. Unsere Töchter, die mittlerweile 17 und 15 Jahre alt sind, haben seit dem immer, wenn sie außer Haus gegessen haben, sich erkundigt, ob das Essen auch kein Fleisch enthält. Vegan sind sie (noch) nicht ganz.... Soweit es uns möglich ist, werden wir deshalb gerne mithelfen, diese wundervolle Arbeit zu unterstützen!
Herzlich Grüße,
Lietta Schröder
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