DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Wieder mal ein fachlich schlechter Artikel über vegane Ernährung

«Forscher vom Physicians Committee for Responsible Medicine fanden außerdem heraus, dass eine vegane Ernährung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis die Gelenkschmerzen lindert. Mögliche Erklärung: In tierischen Lebensmitteln stecken Omega-6-Fettsäuren, die als entzündungsfördernd gelten.»

 

Anmerkung: Bei Tierprodukten sind gesättigte Fette und Tierprotein das gesundheitliche Problem. Omega-6-Fettsäuren kommen besonders in den häufig genutzten Pflanzenölen vor und sind daher ein Problem für ernährungstechnisch unbedarfte Veganer!

 

«Generell rät Wohlleben, in kleinen Schritten umzusteigen - „natürlich schon immer mit dem Ziel vor Augen“, sagt sie.»

 

Anmerkung: Konsequent in einem Schritt umstellen ist mein Rat. Die kleinen Schritte machen alles schwieriger und langwieriger.

 

«Erlaube dir gerade am Anfang die eine oder andere Ausnahme - zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im Restaurant.»

 

Anmerkung: Ein durchaus verheerender Ratschlag. Denn eine konsequente Umstellung ohne Ausnahmen ist der richtige Weg. Erfahrungsgemäss werden die Ausnahmen mit der Zeit immer häufiger, so dass schliesslich von veganer Ernährung kaum etwas übrigbleibt.

 

«Ist eine vegane Ernährung wirklich gesund? Gemüse, Obst, pflanzliches Eiweiß und Fett - aber auch tierische Proteine und Fette, die neben Fleisch auch Fisch liefert: So sieht laut Ernährungsmediziner Wechsler die ideale Ernährungsweise aus.»

 

Anmerkung: «Tierische Proteine und Fette, die neben Fleisch auch Fisch liefert», also nachweislich gesundheitsschädliche Produkte als «ideale Ernährungsweise»? Das ist völlig verrückt!

 

«Veganerinnen und Veganer sollten wissen, welche Defizite im Körper entstehen, wenn man tierische Produkte ganz weglässt, so Wechsler. Sie sollten aus Sicht des Experten Folgendes im Blick haben: Eiweißzufuhr: Der Mensch braucht 1 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Pflanzliches Eiweiß hat eine geringere biologische Wertigkeit als tierisches Eiweiß. Das heißt, der Körper kann es nicht so gut in körpereigenes Protein umwandeln. Deshalb müssen Veganer die doppelte Menge Eiweiß zu sich nehmen.»

 

Anmerkung: Das ist totaler Unsinn. In allen Lehrbüchern stehen 0,8 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht. Darin ist bereits eine riesige Sicherheitsmarge eingebaut. Pflanzliches Eiweiss hat auch nicht eine geringere biologische Wertigkeit als tierliches Eiweiss. Es kommt immer auf das jeweilige Eiweiss an. Ausserdem spielt die sogenannte «biologische Wertigkeit» in der Ernährung überhaupt keine Rolle, wenn man verschiedene Proteinquellen nutzt. Eine Ernährung mit nur einer Proteinquelle ist unter realen Bedingungen bei einer ausreichenden Kalorienaufnahme eigentlich gar nicht möglich, weil die meisten Nahrungsmittel Protein enthalten. Der grösste Schwachsinn ist allerdings die Aussage, dass Veganer angeblich die doppelte Eiweissmenge zu sich nehmen müssten. Total falsch. Pflanzliches Protein hat sogar den ganz entscheidenden Vorteil gegenüber Tierprotein, dass es den IGF-1-Spiegel nicht ansteigen lässt und daher im Gegensatz zu Tierprotein das Krebsrisiko nicht erhöht.

 

«Ernährungsmediziner Wechsler rät folgenden Personen, wegen möglicher Nebenwirkungen auf eine vegane Ernährungsweise zu verzichten: 

 

Menschen mit einer chronischen Erkrankung

 

Menschen mit einer chronischen Infektion

 

Menschen mit einem Krebsleiden»

 

Anmerkung: Es ist einfach unfassbar, was hier für ein Unsinn verzapft wird.

 

Die meisten chronischen Erkrankungen sind durch den Konsum von Tierprodukten ernährungsbedingt! Eine vegane Ernährung wäre also genau die richtige kausale Therapie.

 

Eine entzündungshemmende vegane Ernährung mit viel Vitamin D wirkt chronischen Entzündungen sogar entgegen.

 

Tierprodukte fördern die Entstehung und das Wachstum von Krebs. Eine vegane Ernährung wäre als genau das Richtige!

 

https://rp-online.de/leben/kochen/vegan-ernaehren-so-klappt-der-umstieg_aid-114282049