Die industrielle Tierhaltung ist so barbarisch grausam, dass nach wissenschaftlichen Untersuchungen etwa 80 % aller Tiere krank sind. Damit die Tiere wenigstens die kurze Zeit bis zur Schlachtung überleben, gibt man massenhaft Antibiotika. Die Gülle mit den Antibiotika kippt man dann in unvorstellbaren Mengen auf die Felder und manchmal auch in die Gewässer. Wie sollten sich unter diesen Bedingungen keine multiresistenten Keime in der Natur und den Gewässern finden? Das wäre die eigentliche Überraschung. Deshalb warnen seit Jahren alle seriösen Wissenschaftler vor dieser fatalen Entwicklung.
Und was macht die Politik? Setzt man bei dem Problem in der Tierhaltung an? Natürlich nicht. Denn es geht ja um die Geschäfte der Agrarindustrie, die von der Politik um jeden Preis geschützt werden. Genau deshalb sieht auch die Regierung in Niedersachsen „keinen Handlungsbedarf“. Die Vertreter der Agrarindustrie sitzen massenhaft in den Parlamenten und Regierungen. Und der dumme und / oder uninteressierte Konsument bezahlt weiterhin über den Kauf der Tierprodukte seine eigene Schädigung und Vernichtung.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ - Albert Einstein
https://www.tagesschau.de/inland/keime-103.html
Diesen Beitrag als Podcast anhören