«In der Corona-Krise war er der Liebling der Nation. Nun ist er der Minister, an dem nicht nur die Opposition verzweifelt.»
«Lauterbach war wegen seines entschlossenen Corona-Kurses gerade von einer Welle der öffentlichen Unterstützung ins Amt des Bundesgesundheitsministers getragen worden. Am Ende konnte sich auch die skeptische SPD-Spitze dem Hashtag #wirwollenkarl nicht mehr widersetzen. Schließlich entthronte Lauterbach in dieser Zeit in Umfragen sogar Angela Merkel als beliebteste und bekannteste Politikerin. Er war King Karl.»
«Gerade einmal knapp sieben Monate ist das her – und doch wirkt es wie aus einer fernen Vergangenheit. Lauterbach musste die Erfahrung machen, die bereits vielen Hoffnungsträgern vor ihm nicht erspart blieb: Regieren ist gar nicht so einfach. Man wird plötzlich für Missstände verantwortlich gemacht. Und so schallen dem Gesundheitsminister bei Demos inzwischen auch schon mal "Lügner, Lügner, Lügner"-Rufe von Pflegekräften entgegen.»
«Für Lauterbach besteht das erste Halbjahr 2022 somit aus einem nicht enden wollenden Sturz.»
«Es scheint, als sei ihm im Amt die Fortune abhandengekommen, er machte viele Fehler – und schien auch nicht besonders lernfähig zu sein. Wer sich in der Opposition und der Koalition umhört, bekommt deshalb überraschend übereinstimmende Antworten auf die Frage, wer für den Absturz verantwortlich ist: Lauterbach selbst.»
«Von einer "gesundheitspolitischen Massenkarambolage" spricht der Unions-Gesundheitsexperte Tino Sorge.»
Anmerkung: Lauterbach war nicht Liebling der Nation, sondern der in Überzahl vorhandenen Volldeppen, die sich noch dazu in der Mass Formation befanden. Volldeppen in Mass Formation ist eine denkbar schlechte Konstellation. Lauterbach ist schlicht und einfach ein nahezu unabwendbares Ergebnis der Kakistrokratie. Das Ergebnis wird nicht nur in der Person Lauterbach sichtbar.