„Dies ist die Botschaft für alle Mütter und jene die es noch werden wollen weltweit und an jene Menschen, die Krieg betreiben:
Ich rede hier als Mutter, als eine zornige Mutter, eine die es gründlich satt hat anzusehen, wie Kinder in verschiedenen Teilen der Welt für die Interessen der Wirtschaft ermordet werden. Mütter nehmen normalerweise in den Arm, geben Liebe und Geborgenheit, trösten, raten, helfen und heilen. Mütter sorgen dafür, dass es ihrem Kind an nichts fehlt, arbeiten wie ein Pferd, sie wollen, dass ihre Kinder (egal wie alt die sind) glücklich sind und dass ihnen nichts Schlimmes geschieht.
Mütter haben den beschützenden Blick, sie sehen Gefahren für ihr Kind voraus und sie versuchen, es vor Schaden zu bewahren. Ob es nun die steile Treppe, die heiße Herdplatte, der Teich im Garten oder der Kredithai ist.
Mütter schützen ihre Kinder instinktiv vor allem, was ihnen schaden könnte. Wenn es drauf ankommt hungern, stehlen, lügen und kämpfen sie wie eine Löwin, geben ihr letztes Hemd, verzichten auf ihr eigenes Glück, riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben – ja und wenn es sein muss töten sie auch für ihr Kind. Eine Mutter, deren Kind in Gefahr ist kennt keine Gnade mit dem Angreifer.
Viele Mütter ahnen oder haben begriffen, dass mehr nötig ist, als kochen, waschen, sorgen, heilen, arbeiten etc. um ihre Kinder zu schützen. Wir ahnen, dass unseren Kindern Gefahr droht. Die Bilder und Nachrichten in TV, Zeitung und IT sind schrecklich, sie verwüsten die Seelen unserer Kinder. Es wäre der falsche Weg, diese Bilder einfach nicht mehr zu zeigen. Der richtige Weg ist, dafür zu sorgen, dass solche Bilder nicht mehr entstehen können!
Wir haben normalerweise den Impuls, die Schwachen und Hilflosen zu schützen, auch wenn wir sie nicht selbst gezeugt und geboren haben. Ein weinendes Kind ist immer auch unser Kind. Jede normale Frau wendet sich jedem hilflosen, leidenden Kind so liebevoll zu, wie ihrem eigenen. Und mein Herz blutet für die Kinder, die unter den Bomben und Granaten leiden müssen.
Unsere Kinder fühlen unbewusst mit – und können diesen Gefühlen keinen Ausdruck verleihen, finden keine Worte dafür – darum sehen wir nicht, dass auch unsere Kinder unter den Schlachthäusern Palästina, Ukraine und Syrien usw. leiden, selbst wenn hier noch kein Krieg herrscht.
Wir leben oberflächlich gesehen im politischen Frieden – aber wie lange noch?
Selbst wenn unsere Kinder keine Nachrichten sehen oder lesen, erfahren sie u. U. in der Schule von den Morden an Kindern in verschiedenen Teilen der Welt. Sie sehen und hören, dass es Kinder gibt, die nicht beschützt werden, Kinder die im Krieg sterben. Kleine Kinder wissen nicht, dass Bilder im Fernsehen von Orten berichten, die ganz weit weg sind – für sie passiert das alles zu Hause im Wohnzimmer. Kinder erleben ihre Eltern hilflos oder gleichgültig. Dieser Gleichgültigkeit gilt es entgegen zu treten.
Alle Mütter können die drohenden Wolken am Himmel sehen, hören in den Medien die Kriegstrommeln und wir ahnen, dass unseren Kindern Gefahr droht.
Wir müssen jetzt den Mut aufbringen, NEIN zu sagen, egal was es uns kostet. Es geht um das Wohl unserer Kinder und Enkel, da sollte für eine Mutter kein Opfer zu groß sein. Egal in welchem Land wir wohnen, ob hier, in Russland, Amerika, Palästina, Syrien, Frankreich, Israel oder Afghanistan – Mütter lieben ihre Kinder und wollen sie nicht in einem Krieg leiden sehen. Was tun die Männer, die jetzt so unbedingt einen Krieg anzetteln wollen, uns an?
Können sie sich nicht, wie früher ein Schlachtfeld suchen und dort Armee gegen Armee kämpfen? Mann gegen Mann? Müssen sie sich feige hinter Mauern vor dem Feind verstecken; den Krieg in die Städte verlegen wo Menschen wohnen, die am Krieg nicht beteiligt sind und auch nicht sein wollen? Ich nenne es Feigheit, wie die Armeen dieser Welt heutzutage aus dem Hinterhalt morden.
Dazu kommt die Verlogenheit der Politik und der Medien. Wie dreist und verroht muß man sein, um es noch als humanistischen Akt hinzustellen, dass immerhin vorweg gewarnt wurde, bevor man das größte Krankenhaus in Gaza in Schutt und Asche legt? Glaubt wirklich jemand, dass Hamas-Kämpfer – so sie denn überhaupt da drin sind – brav abwarten, bis sie ausgebombt werden? Entweder sind die Befehlshaber naiv oder sie belügen uns, in beiden Fällen gehören sie entlassen! Es geht doch nur um die Zerstörung der Infrastruktur – um nichts anderes. Den durch Bomben verletzten Kinder und Frauen soll medizinisch nicht mehr geholfen werden können – SO sieht das aus. Wie unmenschlich wollen die Befehlshaber denn noch werden?
Wie lange wollen wir Mütter noch zusehen, wie unsere Kinder ermordet werden auf Befehl von kriegsgeilen reichen, alten Männern, die sich hoch und trocken hinter ihren Schreibtischen verkriechen oder jenen, die das Abschlachten von Frauen und Kindern anordnen, den Befehl zum Abfeuern von Granaten auf Schulen und Wohnhäuser geben?
Wie lange lassen Soldaten noch zu, dass sie zu Mördern an Kindern gemacht werden? Wie lange dulden deren Mütter und Frauen noch, dass sie in der Armee völlig verrohen.
Frauen! An solchen Männern habt Ihr keine Freude mehr, wenn sie nach Hause kommen. Dann sind sie nämlich seelisch kaputt oder zum Barbaren geworden. Wer will mit so einem Mann verheiratet sein? Ein Mann der Frauen und Kinder abgeschlachtet hat und nicht mal weiß, ob Uranmunition seine Gene so verändert hat, dass Ihr nur mit sehr viel Glück gesunde Kinder von ihm empfangt. Glaubt Ihr ernsthaft, dass Ihr mit so einem Wrack eine glückliche Ehe führen könnt?
Darum rufe ich alle Mütter dieser Welt und jene die es noch werden wollen auf: vereinigt Euch und macht dem Elend der Kinder und der Kriege ein Ende – gemeinsam können wir das schaffen. In dem antiken Stück Lysistrata haben Frauen ihren Männern den ehelichen Verkehr verweigert, weil sie den Krieg satt hatten. Make Love OR War, sagten sie – und die Krieger kapitulierten am Ende. In Kenia sind die Frauen 2009 in den Ehestreik getreten + haben sogar den Damen v. horizontalen Gewerbe ihren Verdienstausfall ersetzt, um ihre Männer zur Räson zu bringen. 2003 wurde in Liberia so der Bürgerkrieg ratzfatz beendet. Auch in Kolumbien + Belgien waren Frauen mit d. Waffen einer Frau erfolgreich. Wenn es nicht anders geht, dann können wir das wieder. Die meisten Soldaten sind Männer und die meisten Frauen sind Mütter oder wollen eine werden.
Soldaten, mach Euch das bewußt! Macht Euch klar, dass Ihr Euren Müttern, Frauen und Töchtern ins Gesicht sehen müsst, nachdem ihr die Kinder anderer Mütter getötet und verletzt habt. Könnt Ihr das? Könnt Ihr aus dem Einsatz heimkommen und Euren Frauen erzählen, was Ihr getan habt? Könnt Ihr es Euren Töchtern erzählen?
Ihr Kriegsschergen und Befehlshaber, aber auch die Kriegstreiber in den Medien: lasst es nicht auf einen Machtkampf mit uns Frauen ankommen; Ihr werdet verlieren, denn Euch sitzen nicht nur Eure Frauen, sondern auch Eure Mütter, Schwiegermütter, Töchter und Schwiegertöchter im Nacken. Sie werden wissen, wer verantwortlich ist, weil es heute so leicht ist, sich zu informieren. Weil es immer jemanden gibt, der Videos von Euren Schandtaten hochlädt. Sie werden es wissen und Euch auf die eine oder andere Weise zur Rechenschaft ziehen für Eure Untaten, verlasst Euch drauf! Ich sagte es schon: Mütter kennen keine Gnade und keine Skrupel, wenn es um das Leben und das Wohl ihrer Kinder geht.
Ich rufe alle Frauen, Mütter und Töchter, vor allem die von Soldaten, Generälen, Journalisten und Politikern auf: seht Euren Männern auf die Finger!
Beschützt unsere Kinder – Frauen kreuzt Eure Beine, geht zu den Friedens-Mahnwachen oder ruft eine ins Leben, wenn es keine in Eurer Nähe gibt. Sagt unmissverständlich NEIN – zeigt ihnen, wie viele wir sind. Das ist ein geringes Opfer für die körperliche und seelische Unversehrtheit der Kinder. Wir müssen nicht für unsere Kinder töten, wenn wir mit ein wenig Zeitaufwand und den Mitteln einer Frau dafür sorgen, dass unsere Kinder den Schrecken eines Krieges nicht erleben müssen.
Macht Euren Männern klar, dass sie sich schuldig machen für die Ewigkeit, dass sie eines Tages für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn nicht von einem Gericht, dann vom Urteil der künftigen Generationen oder von ihrem Gewissen, dass sie unweigerlich einholt, ihnen Alpträume macht, sie nachts nicht mehr schlafen lässt, weil sie mit niemandem über ihre Verbrechen offen reden können und dass sie langsam verrückt werden lässt.
Ja, ihr Soldaten und Kriegshetzer in Politik und Medien, macht Euch klar, dass Ihr Mörder seid; das Blut an Euren Händen klebt und wir Frauen werden es wissen.
Wir werden Euch den Mord an unseren Kindern nicht verzeihen.
Wir Mütter müssen sie beschützen, wenn es die Männer nicht tun. Körperliche Liebe ist was Schönes – aber für unsere Kinder können wir auch darauf verzichten.
Für uns Frauen ein geringer Preis, wenn es darauf ankommt.
Mütter und Frauen dieser Welt verbreitet diese Botschaft: duldet keinen wie auch immer gearteten Krieg in Eurer Familie, verweigert Euch den Männern, die Krieg unterstützen – geht ihnen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die Nerven! Stellt ihnen Fragen über das was sie tun. So lange, bis sie endlich aufhören zu kämpfen, zu lügen und unsere Kinder zu töten.“
Anmerkung von mir:
Ich stimme dem Text von mothers-revolution zu. Leider hat man aber vergessen, die Mütter aufzufordern, den wichtigsten aller Schritte zu tun, selbst den Krieg und die Gewalt gegen die Schwächsten durch den Konsum von Fleisch, Milchprodukten, Eier und Fisch einzustellen. Denn es gilt das, was vor 2500 Jahren schon galt, aber noch immer nicht berherzigt wird, auch nicht von „Mothers-Revolution“:
„Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten.“ Pythagoras