„Die entstehende große Koalition stellt die Industrie über das Klima. Besonders unverblümt macht das gerade die entstehende große Koalition in Berlin vor. Sie wolle zwar weiterhin das Klima schützen, soll es im Koalitionsvertrag dereinst heißen. Ambitionierte Ziele in Europa aber will sie nur unterstützen, solange sie nicht der Industrie schaden; insbesondere jener Industrie, die besonders viele Treibhausgase verursacht.“
Wodurch werden Klimawandel und extremere Wetterlagen verursacht?
Die „Nutztierindustrie“ und ihre Produktion von Fleisch und Milch ist durch den Ausstoss von Treibhausgasen wie Methan und CO2 noch vor dem Autoverkehr der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und damit der Klimakatastrophe. Die für das Weltklima wichtigen tropischen Regenwälder werden für Weideflächen der „Nutztiere“ und zum Anbau der Futterpflanzen gerodet. Die „grüne Lunge“ der Mutter Erde wird in einem nie dagewesenen Tempo vernichtet.
Sogar das deutsche Umweltbundesamt hat die Verbraucher zu einem klimabewussten Verhalten und zu Einschränkungen beim Fleischverzehr aufgerufen. In der „Berliner Zeitung“ sagte Behördenchef Prof. Dr. Andreas Troge: „Wir sollten unseren hohen Fleischkonsum überdenken.“ Das tue nicht nur der Gesundheit gut, sondern nutze auch dem Klima. „Und es bedeutet wohl kaum Verzicht auf Lebensqualität“, sagte der Umweltamtspräsident. Der Vorsitzende der UNO Organisation „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC), der Friedensnobelpreisträger 2007 Rajendra Pachauri, rief dazu auf, weniger Fleisch zu essen, da der Fleischverzehr eine sehr klimaschädigende Angewohnheit sei. Studien hätten gezeigt, dass die Produktion von einem kg Fleisch Emissionen in der Grössenordnung von 36,4 kg CO2 hervorruft.
Das renommierte WorldWatch Institute hat am 21.10.2009 eine Studie über die Bedeutung der Tierhaltung und des Konsums tierlicher Produkte für den Klimawandel veröffentlicht. Demnach ist der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern für mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich!
Quelle: http://www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock%20and%20Climate%20Change.pdf
Das Unglaubliche an dieser Situation ist nicht nur die extreme Bedeutung der Tierhaltung für den Klimawandel, sondern auch, dass die Tierhaltung in fast allen TV-Diskussionen zu diesem Thema totgeschwiegen wird. Dies geschieht, obwohl die beteiligten Politiker, Wissenschaftler, Journalisten und andere Diskutanten um die verheerende Wirkung tierlicher Produkte für das Klima wissen. Oder haben diese Leute sich nicht mit dem Thema beschäftigt und diskutieren trotzdem? Denn ohne eine Umstellung der menschlichen Ernährungsgewohnheiten hin zur veganen Ernährung werden alle anderen Massnahmen zur Treibhausgasreduzierung so gut wie nichts bewirken und die Klimakatastrophe nicht verhindert werden können.
Trotzdem äussern diese Personen ihre grosse Besorgnis über den Klimawandel und seine verheerenden Folgen. Man hört ihnen fassungslos zu, wie sie den alles entscheidenden und damit wichtigsten Faktor bei der Klimakatastrophe einfach nicht ansprechen. Diesen Leuten ist ihr Gaumenkitzel durch tierliche Produkte offensichtlich wichtiger als die Rettung dieser Welt. Und alle Beteiligten wissen, dass sie vor den Zuschauern eine grosse Show veranstalten, indem sie Besorgnis äussern, in Wahrheit aber eine Vereinigung bilden, die auf Kosten der Welt nicht von ihren tierlichen Produkten lassen will. Denn sie wissen genau, dass der Klimawandel sie persönlich wahrscheinlich nicht mehr treffen wird, sondern insbesondere die ärmsten Entwicklungsländer und die nachfolgenden Generationen.
So wie wie jetzt auf den Philippinen hat es tatsächlich die Armen getroffen. Das Entsetzen der Heuchler in den Industrienationen ist gross. Wetten, dass sie ohne Skrupel weiterhin ihre klimazerstörenden Fleischberge und Milchseen konsumieren werden? Selbst als die Grünen im Bundestagswahlkampf auch nur einen freiwilligen Veggieday in öffentlichen Kantinen vorschlugen, war die Entrüstung der Heuchler und rücksichtslosen Barbaren gross.
Jeder von uns trifft jeden Tag die Entscheidung, ob er sich durch den Konsum von Fleisch, Milch, Käse und Eiern am System der Nutztierindustrie beteiligt – mit all den brutalen Folgen für die Umwelt, die Hungernden und die Tiere dieser Welt.
Werden Sie zusammen mit Ihren Haustieren vegan. Sofort und ohne Zwischenschritte. Es ist ganz einfach. Sie ändern lediglich Gewohnheiten. Es ist die wirksamste Methode um auf friedfertige Weise den wichtigsten Beitrag für Klima, Umwelt, Tiere, Menschen und die eigene Gesundheit zu leisten.
Zu Hause kann man die gesunde vegane Ernährung einen Monat lang mit einer Fülle von gesunden Rezepten kostenlos testen: http://www.vegangesund.info/index.php?id=252&L=0
Wie Sie Ihr Haustier vegan füttern, lesen Sie hier: http://www.provegan.info/index.php?id=109&L=0 und hier: http://www.veganbook.info/kategorie/vegane-haustierernaehrung/