Da man die systemimmanente Tierquälerei in den Tierfabriken nicht abstellen kann, versucht man notgedrungen die Dokumentation der Realität zu verbieten. Kann die Realität nicht mehr dokumentiert werden, so existiert sie für die Öffentlichkeit nicht mehr. Für eine solche Massnahme ist kein noch so dummes Argument zu peinlich: „Das Betreten der Stallanlagen könnte zu bakteriellen Verunreinigungen und dadurch Krankheiten führen.“ Die Tiere erhalten zwar massenhaft Antibiotika, weil sie nur so in den üblen Bedingungen der Tierfabriken bis zur Schlachtreife überleben können, aber ausgerechnet Tierschützer sollen die Tiere durch ihr Filmen krank machen können. Dieser perfide Trick ist so offensichtlich, dass man sich fragt, warum man den Menschen nicht gleich die Wahrheit sagt: Die systemimmanente Tierquälerei darf nicht gefilmt werden, um die dreckigen Geschäfte der Tierindustrie nicht zu stören.