17.07.2013
Am 22. September 2013 ist Bundestagswahl: Um Ihnen als Wähler eine Orientierung zu geben, veröffentlicht der Bundesverband Menschen für Tierrechte heute sein Wahl-Spezial.
Dazu haben wir die im Bundestag vertretenen Parteien zu maßgeblichen Tierschutzthemen befragt sowie ihre Wahlprogramme und bisherigen tierschutzpolitischen Leistungen bewertet.
Die Auswertung zeichnet ein klares tierschutzpolitisches Profil der Parteien:
Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und die SPD stehen zur Einführung der Tierschutz-Verbandsklage auf Bundesebene, CDU/CSU und FDP sind vehemente Gegner des Klagerechts.
Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und die SPD verfolgen massive Investitionen in die tierversuchsfreien Forschung sowie zur Reduktion der Tierversuche und nennen zugleich konkrete Maßnahmen. CDU/CSU und FDP bekunden zwar die gleichen Ziele, haben in ihrer Regierungsverantwortung jedoch nichts Zielführendes umgesetzt und zeigen für die Zukunft keine Perspektiven auf.
Bei keiner der Parteien steht die Förderung der tierlosen Landwirtschaft auf der Agenda. Für einen Systemwechsel in der Landwirtschaft (weg von der industriellen Tierhaltung) treten Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und die SPD ein. CDU/CSU und FDP wollen Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen nur, solange sie im Einklang mit der Wirtschaftlichkeit und vor allem EU-einheitlich sind.
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hat an die neue Bundesregierung eine klare Erwartungshaltung: Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, signifikante Maßnahmen zur Reduktion der Tierversuche und Förderung tierversuchsfreier Verfahren sowie neue Wege in der Landwirtschaft. Hierzu gehört auch: der tierlose Landbau als Modell für die Zukunft. Die Analyse der Wahlprogramme und schriftlichen Befragung zeigt: mit CDU, CSU und FDP wird es diesen dringend notwendigen Tierschutzaufschwung nicht geben.
In diesem Sinne rufen wir Sie als Wähler auf, die Tierschutz-Pläne der Parteien bei Ihren Wahlentscheidungen zu berücksichtigen!
Übersichtstabellen, Auszüge aus den Wahlprogrammen, die Originalantworten der Parteien und unsere Kommentierungen finden Sie unter: www.tierrechte.de
Hier lesen Sie auch unsere Pressemitteilung vom 17.07.2013: www.tierrechte.de
Sie können viel tun
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