DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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«Von der Leyen und der Pfizer-Skandal – Warum schweigen die deutschen Medien?»

«Insgesamt hat die EU mehr als 4,6 Milliarden Impfdosen bestellt. Ein Großteil davon wurde bereits vernichtet oder wird in Zukunft vernichtet werden müssen.»

 

«Die politische Verantwortung dafür trägt Ursula von der Leyen. In Summe sind die Verträge zur EU-Impfstoffbeschaffung der wohl größte politische Skandal der letzten Jahrzehnte. Doch die großen deutschen Medien schweigen.»

 

«Die Europäische Union hat 450 Millionen Einwohner. Selbst wenn man die Frage der Sinnhaftigkeit der Corona-Impfung für die gesamte Bevölkerung einmal großzügig außer Acht lässt, ist es unverständlich, warum die EU-Kommission als zentraler Verhandlungspartner für die EU-Staaten ganze 2,4 Milliarden Impfdosen verbindlich und weitere 2,2 Milliarden Impfdosen als Option bestellt hat. Das sind in Summer 4,6 Milliarden Impfdosen – mehr als 10 Impfdosen pro Kopf, vom Säugling in Estland bis zum Greis in Portugal. Stand heute wurden nach offiziellen Angaben 975 Millionen Dosen verimpft – das heißt, dass mehr als jede zweite verbindlich bestellte und bezahlte Impfdosis vernichtet werden muss; zählt man die optional vorbestellten Dosen hinzu, hat die EU mehr als viermal so viele Impfstoffe bestellt wie benötigt. Das freut die Pharmakonzerne, für die die zentrale Impfstoffbeschaffung der EU der wohl größte Jackpot aller Zeiten war und ist. Denn auch heute noch – wo Corona keine Rolle mehr spielt und niemand etwas von Impfungen wissen will – werden tagtäglich containerweise Impfstoffe an die staatlichen Stellen ausgeliefert und das wird auch bis mindestens 2026 so weitergehen

 

«Auch hier soll es nicht um die Sinnhaftigkeit der Massenimpfung gehen. Festzuhalten ist aber, dass in den Wochen, in denen Ursula von der Leyen die Impfstoffbeschaffung zur Chefinnensache machte und dabei sämtliche EU-Vergaberegeln brach, die es gibt, objektiv keine Unterversorgung mit Corona-Impfstoffen bestand.»

 

«Dennoch nahm von der Leyen nun die Verhandlungen selbst in die Hand und handelte mit dem Pfizer-Chef Bourla persönlich – und das offenbar größtenteils per SMS – einen Vertrag aus, wie ihn die EU noch nicht gesehen hatte. Es ging um 900 Millionen Impfdosen, die verbindlich bestellt wurden und weitere 900 Millionen Impfdosen, auf die sich die EU eine Option einräumen ließ. Wer nun denkt, dass ein derart gigantisches Bestellvolumen zumindest günstigere Preise mit sich brachte, der sieht sich getäuscht. Hatte Pfizer bei den vorhergehenden Verträgen noch einen Preis von 15,50 Euro pro Dosis durchsetzen können, waren es nun 19,50 Euro. Zum Vergleich – der Impfstoff von AstraZeneca kostete die EU 2,30 Euro pro Dosis. Von der Leyens „Privatvertrag“ hatte somit ein Volumen mit mindestens 35 Milliarden Euro – der mit großem Abstand historisch größte Einzelvertrag zwischen der EU und einem Unternehmen. Und alles ohne Ausschreibung, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Umgehung der eigenen Rechenschafts- und Transparenzpflichten. Noch heute haben weder die Öffentlichkeit, noch der EU-Rechnungshof oder das EU-Parlament Einblick in die Verträge, geschweige denn Einblick in die Chatunterlagen von von der Leyen und Bourla zum Zustandekommen der Verträge.»

 

«Die EU-Staaten wussten bereits wenige Wochen nach dem Pfizer-Deal gar nicht mehr, wohin mit den vielen Impfdosen. Diese wurden zunächst eingelagert oder bereits von den Herstellern ab Werk vernichtet. Ausgeliefert wurden ab diesem Zeitpunkt vor allem Dosen, die diejenigen Dosen in den Lagern ersetzten, die aufgrund des Verfallsdatums dort vor Ort vernichtet werden mussten. Doch: Pacta sunt servanda, Verträge sind einzuhalten. Und so werden auch heute noch jeden Tag Impfdosen produziert, die niemand will und die richtig viel Geld kosten. Von der Leyen sei Dank.»

 

«Freuen kann sich der US-Pharmamulti Pfizer. Der hat durch den Vertrag mit von der Leyen nicht nur sämtliche Mitbewerber verdrängt und nun ein Monopol für Coronaimpfstoffe auf dem europäischen Markt, sondern hat sich diesen kartellrechtlich hoch problematischen Vorgang auch noch sehr teuer bezahlen lassen – mit dem Geld der europäischen Steuerzahler

 

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