Auf welcher Seite sollte man immer stehen? „Es ist immer die Seite der Opfer, nicht der Täter.“
Aus dem Artikel der NZZ:
Frank Urbaniok, seit 15 Jahren Chefarzt des Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes (PPD) des Kantons Zürich, ist so etwas wie der Star unter den forensischen Psychiatern der Schweiz. Keiner ist so bekannt wie er, keiner wird so oft in den Medien zitiert, keiner tritt häufiger öffentlich auf, keiner hat mehr Einfluss.
Urbaniok, aufgewachsen in Düsseldorf als Einzelkind einer Arbeiterfamilie, wusste mit 17, dass er Psychiater werden wollte. Zur gleichen Zeit, als er beschloss, kein Fleisch mehr zu essen. „Weil es nicht legitim ist, jemanden zu essen, nur weil wir stärker sind.“
In einem Artikel über die gesellschaftliche Ordnung und totalitäre Systeme schrieb Urbaniok einst: „Die richtige Seite ist nicht links oder rechts. Die richtige ist die Seite der Mutigen und derjenigen, die es sich nicht bequem oder ideologisch einfach machen.“ Und: „Es ist immer die Seite der Opfer, nicht der Täter.“
Kleine Anmerkung: Ich stehe auf der Seite der Opfer, also der Tiere und der verhungernden Kinder, aber nicht auf der Seite der Omnivoren, Vegetarier und Fleischfütterer, die angeblich noch Zeit brauchen und es gemütlich Schritt für Schritt angehen lassen, während ihre Opfer leiden und sterben.