DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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„Die grössten Hindernisse für den Veganismus sind mangelnde Intelligenz und Empathie“

Um vegan zu werden, bedarf es einerseits der Empathie, um die Ausbeutung, das Quälen und die Ermordung von Tieren als (moralisches) Verbrechen abzulehnen. Es bedarf der Empathie für die ca. 40.000 Kinder, die jeden Tag an Hunger sterben, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den „Hungerländern“ stammt. Es bedarf der Empathie für die nachfolgenden Generationen, deren Existenzgrundlagen durch den jetzigen Konsum von Fleisch, Milch und Eiern zerstört werden, da mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen durch den jetzigen Konsum von Tierprodukten verursacht werden und dadurch der Klimawandel bzw. die Klimakatastrophe auslöst wird.

 

Glauben Sie ernsthaft, dass ein Mensch mit Empathie die Ausbeutung, das Quälen und die Ermordung von Tieren wegen eines banalen Gaumenkitzels in Kauf nimmt? Glauben Sie ernsthaft, dass ein Mensch mit Empathie den Tod von täglich etwa 40.000 Kindern wegen eines banalen Gaumenkitzels in Kauf nimmt? Glauben Sie ernsthaft, dass ein Mensch mit Empathie die Zerstörung der Existenzgrundlagen nachfolgender Generationen wegen eines banalen Gaumenkitzels in Kauf nimmt? Ein Mensch mit Empathie beteiligt sich nicht an diesen Verbrechen.

 

Andererseits kann man sich aber bei fehlender Empathie trotzdem noch für eine vegane Ernährung entscheiden, vorausgesetzt man hat genügend Intelligenz, um die wissenschaftlichen Fakten zu den herausragenden gesundheitlichen Vorteilen einer veganen Ernährung und die Fakten zu den verheerenden gesundheitlichen Auswirkungen durch den Konsum von Tierprodukten aus dem riesigen Müllberg an Informationen über Ernährung herauszufiltern.

 

Ob man es gerne hört oder nicht, aber Empathie und Intelligenz setzen dem Veganismus leider auch massive Grenzen. Trotzdem lohnt es sich, sich für Tiere, hungernde Kinder und für die nachfolgenden Generationen einzusetzen.