"Nieas, Motshegetsi und Tips sind die Spitze des Eisberges. Ihr gewaltsamer Tod hat nur so großes Aufsehen erregt, weil es sich um individuell bekannte und mit eigenem Namen versehene Großsäuger handelte. Nach all den kleineren und weniger bekannten Tieren, die aus ihren Käfigen und Gehegen ausbrechen und erschossen werden, kräht in der Regel kein Hahn. Nach den vielen anderen, die in den Zoos regelmäßig geschlachtet und an hauseigene Raubtiere verfüttert werden, auch nicht."
"Zoos sind keine sicheren Orte, weder für die zur Schau gestellten Tiere noch für die Menschen, die an den Wochenenden hinpilgern, um die hinter Eisengittern, Elektrozäunen und Panzerglasscheiben eingesperrten Tiere zu begaffen. Dass die Tiere jede Möglichkeit ergreifen, aus den beengten Betonkästen zu entweichen, in denen sie ihr Dasein fristen müssen, beraubt all dessen, was sie und ihr Leben ausmacht, ist nur zu verständlich."
Anmerkung: Wer einen Zoo besucht, finanziert ein Tiergefängnis und ein Schlachthaus.