DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Ein interessantes Interview mit positiven und negativen Aspekten

Frage: „Warum haben Sie sich dazu entschlossen, vegan zu leben, also auf tierische Produkte zu verzichten?“

 

Schumann: „Weil mich die industrielle Produktion von Fleisch und tierischen Produkten abschreckt. Endgültig überzeugt hat mich dann der Artikel einer Tierarztstudentin über das, was sie während ihres Praktikums in einem Schlachthof erlebt hat. Diesen Lebewesen-verachtenden Umgang mit Tieren finde ich pervers.“

(Gemeint ist der Bericht von Christiane Haupt in der Vegan-Broschüre)

 

Jetzt das Negative:

 

Frage: „Machen Sie Ausnahmen?“

 

Schumann: „Ja. Ein Freund von mir hat einen kleinen Bauernhof mit ein paar Ziegen, Schafen und Hühnern und denen geht es allen sehr gut. Auch den Kühen werden die Kälbchen nicht weggenommen, da gibt es dann einfach ein bisschen weniger Milch. Irgendwann schlachtet er sie selber von Hand, ein bisschen wie bei „Emmas Glück“. Wenn der Kreislauf so natürlich ist, esse ich auch die Produkte, sonst nicht.“

 

Warum ich das für negativ halte, zeigen die leicht veränderten Antworten, bei denen ich einfach mal (zur Verdeutlichung der Tierrechtsposition) die Opfer ausgetauscht habe:

 

Frage: „Warum haben Sie sich dazu entschlossen, ohne Gewalt zu leben, also auf Morde und Vergewaltigungen zu verzichten?“

 

Antwort: „Weil mich die Massenmorde und Massenvergewaltigungen abschrecken. Endgültig überzeugt hat mich dann der Artikel einer Studentin über das, was sie während ihres Praktikums in einer Opferberatungsstelle erlebt hat. Diesen Lebewesen-verachtenden Umgang mit Frauen finde ich pervers.“

 

Frage: „Machen Sie Ausnahmen?“

 

Antwort: „Ja. Ein Freund von mir hat einen kleines Haus mit ein paar Mädels und denen geht es allen sehr gut. Auch den Müttern werden die Kinder nicht weggenommen. Irgendwann vergewaltigt und ermordet er sie selber von Hand, ein bisschen wie bei „Machos Glück“. Wenn der Kreislauf so natürlich ist, vergewaltige und morde ich auch die Mädels, sonst nicht.“

 

Wenn die Tiere auf einmal durch Menschen ersetzt werden, klingen die Antworten ganz schön erschreckend. Fazit: Eine „humane“ Vergewaltigung und eine „artgerechte“ Tötung gibt es weder bei Menschen noch bei Milchkühen oder anderen Tieren.

 

http://www.focus.de/kultur/vermischtes/kai-schumann-ich-bin-nicht-so-der-hobby-typ_id_3514082.html