DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Fleisch aus Biohaltung und „humane“ Schlachtung

sind nur Marketinginstrumente der Tierindustrie, um den Fleisch- und Milchkonsum aufrecht zu erhalten und zu fördern. Auch Tiere aus Biohaltung werden gequält und in den gleichen Schlachthäusern wie die anderen Tiere getötet. Eine „humane“ Schlachtung kann es nicht geben, weil die Tötung eines jungen Tieres, das gerne leben möchte, immer inhuman ist. Man sollte bedenken, dass die Personen, die die Tiere im Schlachthaus töten, kein Mitgefühl für die Tiere haben (können), denn andernfalls könnten sie die Tiere gar nicht töten. Wenn Personen kein Mitgefühl mit ihren Opfern haben, dann sind Grausamkeiten vorprogrammiert. Und diese Grausamkeiten werden in unendlich vielen Videos dokumentiert. Die einzige Möglichkeit „human“ gegenüber Tieren zu sein, ist die vollständige Ablehnung von Fleisch, Milchprodukten und Eiern. Andernfalls beauftragt und finanziert man die schlimmsten Grausamkeiten.

 

Hier ein aktuelles Video von einem Pferdeschlachthof:

 

http://www.causes.com/causes/644857-let-s-turn-facebook-orange-for-animal-cruelty-awareness/actions/1725708?recruiter_id=185166690&utm_campaign=invite&utm_medium=email&utm_source=causes

 

Auch Pferdefleisch ist sehr beliebt. Das Video zeigt, dass sich die Schlächter (so wie bei allen anderen „Nutztieren“) nicht einmal an den völlig unzureichenden gesetzlichen Vorgaben orientieren. Tiere sind in den Händen dieser Personen nur Ware, die man behandeln kann, wie es beliebt. Wahrscheinlich können diese Personen aufgrund ihrer (pathologischen) Persönlichkeitsstruktur, die kein Mitleid mit der Kreatur zulässt, nicht einmal etwas für ihr Handeln. Aber der gut informierte angebliche Tierfreund, der Fleisch, Milch und Eier konsumiert, ist der wirkliche Verantwortliche für all die Tierqualen. Er quält die Tiere in vollem Bewusstsein dessen, was er damit den Tieren antut.

 

Deshalb ist es auch schwer erträglich, dass solche informierten Tierfreunde angeblich Zeit für eine Ernährungsumstellung brauchen, während die Tiere grausam weiter leiden. Und das nur wegen eines profanen Gaumenkitzels. Von einem Menschen mit Herz und Verstand, der für sich in Anspruch nimmt, ein Tierfreund zu sein oder human zu sein, kann man erwarten, dass er, wenn er Unrecht erkennt, sofort das Unrecht abstellt und nicht noch Zeit für das Begehen weiteren Unrechts reklamiert. Schuldig wird man nicht, wenn man in Unkenntnis der Fakten Grausamkeiten begeht, sondern dann, wenn man in Kenntnis der Fakten die Grausamkeiten als Konsument bewusst weiter begeht und nur Ausreden gebraucht.

 

Aus den genannten Gründen sind sogenannte „Gütesiegel“ für Fleisch und andere Tierprodukte so kontraproduktiv. Sie gaukeln den Menschen Tierschutz und „humane“ Schlachtung vor, verschaffen dadurch den Tierproduktkonsumenten ein gutes Gewissen, so dass der Konsum von Tierprodukten verfestigt wird und damit aber auch das Leid der Tiere.