DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Schächten – Schlachten als „religiöser“ Ritus

Video: Kinder schauen zu, Erwachsene lachen, kein Respekt vor dem Geschöpf Gottes

 

Was mir zu denken gibt:

  1. Die Religiösen behaupten wahrheitswidrig, dass die Tiere nicht leiden und dass mit einem schnellen Kehlschnitt alles erledigt sei.
  2. In keinem religiösen Buch steht, dass Fleischessen ein zwingender religiöser Akt für einen „Gläubigen“ ist und dass gesunde fleischlose Kost verboten sei. 
  3. In allen „normalen“ Schlachthäusern dieser Welt leiden viele Tiere genauso oder gar schlimmer, weil sie zum einen vom Schlachtpersonal vorsätzlich gequält werden und zum anderen durch unzureichende Betäubung bei lebendigem Leib die Beine abgetrennt werden. Auch davon existieren nahezu unendlich viele Filmaufnahmen.
  4. Die Aussage des Physikers und Nobelpreisträgers Prof. Dr. Steven Weinberg: „Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“ Prof. Dr. Steven Weinberg, Physiker und Nobelpreisträger

    Im Falle des Schächtens ist auch die Frage zu stellen, ob die Religion nicht missbraucht wird, um einen ungesunden Gaumenkitzel zu rechtfertigen.

  5. Die Aussage von Isaac Bashevis Singer (jüdischer Literatur-Nobelpreisträger, zahlreiche Familienmitglieder fielen der Judenverfolgung der Nazis zum Opfer): „Solange Menschen das Blut von Tieren vergießen, wird es keinen Frieden geben. Es ist nur ein kleiner Schritt vom Töten von Tieren zu den Gaskammern Hitlers und zu den Konzentrationslagern Stalins. [...] Solange Menschen mit Messer oder Pistole dastehen, um jene umzubringen, die schwächer sind als sie, wird es keine Gerechtigkeit geben.“
  6. Meine Meinung:

    Gott erschuf nach den Vorstellungen aller Religionen die Welt, die Menschen und die Tiere. Gott hat dem Menschen seinen Körper, seinen Geist und seine Gesundheit geschenkt. Gott hat eine intakte Umwelt mit den darin lebenden Tieren erschaffen.

    Ist es vorstellbar, dass Gott Wohlgefallen daran hat, dass …

    – seine Schöpfung missbraucht und zerstört wird?

    – der Mensch die ihm geschenkte Gesundheit mit schädlicher Ernährung ruiniert?

    – der Mensch seinen Mitmenschen in der Dritten Welt die Nahrung vorenthält, sie verhungern lässt und mit der vorenthaltenen Nahrung stattdessen gequälte „Nutztiere“ mästen lässt, weil ihm ein egoistischer Gaumenkitzel mehr wert ist als ein Menschenleben?

    – der Mensch die Umwelt zerstört und eine Klimakatastrophe verursacht?

    – die von ihm erschaffenen Tiere ausgebeutet und gequält werden?

     

    Alles dies geschieht durch den Konsum von Fleisch, Wurst, Milch, Käse, Eiern und anderer Tierprodukte. Wer diese tierlichen Produkte isst, beteiligt sich an einem System, welches Gottes Schöpfung beschädigt und zerstört. Wohlgemerkt eine bewusste Beteiligung bei voller Kenntnis der Zusammenhänge, die diese Broschüre aufzeigt.

    Für einen Gläubigen könnte es im ewigen Desaster enden, dass er die Schöpfung mit Füssen getreten hat, wenn er nach den wenigen Jahren seines irdischen Daseins vor seinen Schöpfer treten muss. Ist ein profaner Gaumenkitzel das alles wert?

     

    http://www.youtube.com/watch?v=RMDLNLK83kg