Verloren haben die Makaken-Affen.
Sie werden durch Durst gezwungen, jeden Tag stundenlang mit angeschraubtem Kopf Aufgaben am Bildschirm zu erfüllen. Über ein Bohrloch im Schädel werden Elektroden in das Gehirn eingeführt. Die Qual der Tiere kann Jahre dauern. Der Nutzen für kranke Menschen ist gleich Null. Nach Ende der Versuche werden die Makaken getötet.
Kreiter: „Natürlich sieht das Implantat befremdlich aus, genau wie ein neues Piercing bei einem Bekannten.“
Prof. Dr. Andreas Kreiter
Professor für Zoophysiologie Fachbereich 02 (Biologie/Chemie)
Zentrum für Kognitionswissenschaften
Institut für Hirnforschung
Biologischer Garten
Raum 1710
Telefon: 0421 / 218 63011
Telefax: 0421 / 218 63012
Email: kreiter@brain.uni-bremen.de
Professor Dr. Robert Spaemann: „Was heute an Millionen Versuchstieren geschieht, muss verboten werden, weil es mit der Selbstachtung einer menschlichen Rechtsgemeinschaft nicht vereinbar ist. Die absichtsvolle Verwandlung eines solchen Lebens in ein Bündel von Leiden und stummer Verzweiflung ist ein Verbrechen. Was sollte eigentlich sonst ein Verbrechen sein?“