Quecksilber und Hirnentwicklung
Wissenschaftler der Universität Granada in Spanien untersuchten den Einfluss einer Quecksilberbelastung auf die geistige Leistungsfähigkeit bei Vorschulkindern im Alter von 4 Jahren. Die Quecksilberkonzentrationen waren mit einem hohen Verzehr von Fisch assoziiert, mit dem Wohnort, mit dem Alter der Mutter und passivem Rauchen. Die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren korrelierten mit einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit, insbesondere mit dem Gedächtnis und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.
Referenz: Freire C et al: Hair mercury levels, fish consumption, and cognitive development in preschool children from Granada, Spain; Environ Res. 2009 Nov 10
Quecksilberbelastung durch Fisch bei Kindern
In einer Studie der Universität Barcelona fand sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Quecksilberkonzentration in den Haaren und dem Fischkonsum. Bei den Kindern, die mehr als viermal pro Woche Fisch verzehrten, waren die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren fast dreimal höher als bei den Nichtfischessern. Neugeborene von Müttern, die zweimal oder öfter pro Woche Fisch verzehrten, wiesen fast dreifach höhere Quecksilberwerte auf als Neugeborene von Frauen, die kaum Fisch gegessen hatten.
Referenz: Diez S et al: Prenatal and early childhood exposure to mercury and methylmercury in spain, a high-fish-consumer country; Arch Environ Contam Toxicol., 2009 Apr; 56(3): 615-22
Fisch ist gesundheitsschädlich
Bisher war durch mehrere wissenschaftliche Studien bekannt, dass die Belastung von Fisch mit Schwermetallen und anderen Giften (Meere werden als Müllkippen missbraucht) die geistige Leistungsfähigkeit (besonders tragisch bei Kindern) und die Gesundheit insgesamt beeinträchtigt. Eine aktuelle Studie der Emory Universität Atlanta konnte jetzt sogar nachweisen, dass gebratener Fisch das Schlaganfallrisiko steigert. Das Perfide an dem Märchen vom gesunden Fisch ist die Tatsache, dass die im Fisch enthaltenen essentiellen Omega-3-Fettsäuren genauso gut über Leinsamen und besondere Algenpräparate zugeführt werden können, ohne gleichzeitig die negativen gesundheitlichen Effekte durch Fisch zu bewirken. Es ist einfach absurd, eine wichtige Stoffgruppe wie Omega-3-Fettsäuren mit Fisch aufnehmen zu wollen, obwohl insgesamt ein negativer gesundheitlicher Effekt durch Fisch resultiert. Eine ähnliche Absurdität finden wir bekanntlich auch bei der Begründung des Fleischkonsums. Nur weil Fleisch Proteine und Eisen enthält, lässt man die insgesamt gesundheitsschädlichen Konsequenzen von Fleisch ausser Acht, obwohl man die gesünderen pflanzlichen Proteine und genügend Eisen auch durch eine abwechslungsreiche rein pflanzliche vegane Kost zu sich nehmen kann. Was viele nicht wissen: Tierprotein hat aufgrund seiner Zusammensetzung negative gesundheitliche Auswirkungen, pflanzliches Protein dagegen nicht. Das Hämeisen im Fleisch ist insbesondere in hohen Konzentrationen auch mit negativen gesundheitlichen Folgen behaftet.
Referenz: Medical News Today: Eating Fried Fish Linked To Stroke If Regularly Eaten; 23 Dec 2010 http://www.medicalnewstoday.com/articles/212425.php
Fischverzehr und Milch sind bedeutende Quelle für Toxinaufnahme
Zur Beurteilung der Aufnahme von Giften wie Dioxinen, Furanen und dioxin-like PCBs wurden Analysenergebnisse von Lebensmittelproben mit Daten der nationalen Verzehrstudie in Frankreich verglichen. An der Toxinaufnahme hatte der Fischverzehr einen Anteil von 48 %, gefolgt von Milchprodukten mit 34 %.
Referenz: Tard A et al: Dioxins, furans and dioxin-like PCBs: Occurrence in food and dietary intake in France; Food Addit Contam. 2007 Sep; 24(9): 1007-17
Studie: Quecksilber – Fisch – Diabetes
Menschen, die in jungen Jahren Quecksilber aufnehmen, entwickeln im späteren Leben eher einen Diabetes. Das ergab eine aktuelle Studie, die von der „American Diabetes Association“ veröffentlicht wurde. Die Forscher verfolgten das Leben von 2.875 Amerikanern für einen Zeitraum von 18 Jahren. Diejenigen, die am meisten Quecksilber ausgesetzt waren, hatten ein um 65 % höheres Risiko, Diabetes zu entwickeln, verglichen mit denen, die die geringste Quecksilberbelastung aufwiesen. Nach Angaben der „US Environmental Protection Agency“ ist der Verzehr von Fisch die bedeutendste Quelle für die Aufnahme von Quecksilber.
Referenz: He K, Xun P, Liu K, Morris S, Reis J, Guallar E. Mercury exposure in young adulthood and incidence of diabetes later in life: the CARDIA trace element study. Diabetes Care. Published February 19, 2013.
Fischesser haben ein um 38 % erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken
Dr. med. Michael Gerger wertete mehrere Studien aus, die den Zusammenhang von Fischkonsum und Diabetes untersuchten:
https://www.youtube.com/watch?v=I60O474F_GI
Fischkonsum verursacht Schrumpfung des Gehirns
Schon geringer Fischverzehr während der Schwangerschaft beeinflusst die fötale Hirnentwicklung, nachweisbar an einer deutlich verringerten Grösse des Gehirns beim Neugeborenen.
Dr. med. Michael Greger stellt die Studie vor:
http://www.youtube.com/watch?v=3l9T9t4s3uk
Fisch und Fischöl erhöhen das Krebsrisiko, insbesondere für die besonders aggressive Form des Prostatakrebs um 71 %
www.fhcrc.org/en/news/releases/2013/07/omega-three-fatty-acids-risk-prostate-cancer.html
Kommentar ProVegan: Man weiss zwar nicht, warum das Krebsrisiko durch Fischfette steigt, aber man weiss, dass es so ist. Ich vermute einen Zusammenhang mit Tierprotein und den hohen Konzentrationen an Giftstoffen im Fisch. Selbst wenn die Erhöhung des Krebsrisikos doch an den Fetten selbst liegen sollte, so zeigt auch dies die Bedeutung der u. a. von Dr. Esselstyn, ProVegan und anderen Experten empfohlenen FETTARMEN veganen Ernährung.
Der Konsum von viel Fisch fördert Herz-Gesundheit nicht und verkürzt die Lebenserwartung
Nach einer Studie im „Canadian Journal of Cardiology“ fördert eine Ernährung mit viel Fisch nicht die Gesundheit, sondern kann sogar das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen.
Eskimos und Inuits essen sehr viel Fisch. Die Forscher überprüften zehn verschiedene Studien, die die Ernährung und die Gesundheit der Eskimos und Inuits in Grönland und Nordamerika analysierten. Sie fanden heraus, dass Eskimos in Grönland eine ähnliche Rate an Herzkrankheiten aufwiesen, die Gesamtmortalitätsrate doppelt so hoch und die Lebenserwartung 10 Jahre kürzer waren im Vergleich mit Nicht-Eskimos. Inuits in Nordamerika haben ähnliche, wenn nicht höhere Raten von Herzkrankheiten, verglichen mit den Nicht-Inuits.
Die Autoren schließen daraus, dass eine „Eskimo-Diät“ nicht gesund ist und dass es besser wäre, solche Ernährungen mit viel Fett als gefährlich zu bezeichnen.
Referenz: Fodor GJ, Helis E, Yazdekhasti N, Vohnout B. „Fishing“ for the origins of the „Eskimos and heart disease“ story. Facts or wishful thinking? A review. Can J Cardiol. 2014.
Studien: Umweltschadstoffe und Schwangerschaft, Fischkonsum und Diabetes
Zusammenfassung:
Fisch ist in der Regel stark mit Quecksilber und anderen Umweltgiften belastet, die sich sehr ungünstig auf das ungeborene Leben auswirken.
Wie lange dauert es, um vor einer Schwangerschaft 99 % des in Fisch enthaltenen Quecksilbers und die weiteren Umweltgifte aus dem Körper zu entfernen?
Für Quecksilber würde eine fischfreie Ernährung von 1 Jahr ausreichen, bei den anderen Umweltgiften müssten die Frauen schon 120 Jahre ohne Fisch leben.
Aber dies ist noch nicht alles: Jede Fischmahlzeit pro Woche erhöht das Diabetesrisiko um 5 %. Das bedeutet, dass Fischverzehr das Diabetesrisiko noch stärker als rotes Fleisch erhöht.
Dr. med. Michael Greger stellt die Studien vor: http://www.youtube.com/watch?v=UD-2KiBRrck
Studie beweist erneut: Fisch ist gesundheitsschädlich
Bisher war durch mehrere wissenschaftliche Studien bekannt, dass die Belastung von Fisch mit Schwermetallen und anderen Giften (Meere werden als Müllkippen missbraucht) die geistige Leistungsfähigkeit (besonders tragisch bei Kindern) und die Gesundheit insgesamt beeinträchtigt. Eine aktuelle Studie der Emory Universität Atlanta konnte jetzt sogar nachweisen, dass gebratener Fisch das Schlaganfallrisiko steigert.
Das Perfide an dem Märchen vom gesunden Fisch ist die Tatsache, dass die im Fisch enthaltenen gesunden Omega-3-Fettsäuren genauso gut über pflanzliche Öle (Leinöl, Rapsöl) und besondere Algenpräparate zugeführt werden können, ohne gleichzeitig die negativen gesundheitlichen Effekte durch Fisch zu bewirken. Es ist einfach absurd, eine gesunde Stoffgruppe wie Omega-3-Fettsäuren mit Fisch aufnehmen zu wollen, obwohl insgesamt ein negativer gesundheitlicher Effekt durch Fisch resultiert. Eine ähnliche Absurdität finden wir bekanntlich auch bei der Begründung des Fleischkonsums. Nur weil Fleisch Proteine und Eisen enthält, lässt man die insgesamt gesundheitsschädlichen Konsequenzen von Fleisch ausser Acht, obwohl man die gesünderen pflanzlichen Proteine und genügend Eisen auch durch eine abwechslungsreiche rein pflanzliche vegane Kost zu sich nehmen kann.
Referenz: Medical News Today: Eating Fried Fish Linked To Stroke If Regularly Eaten; 23 Dec 2010
http://www.medicalnewstoday.com/articles/212425.php
Fischkonsum erhöht Schadstoffbelastung
Wissenschaftler aus China haben die Schadstoffbelastungen bei Patientinnen mit Leiomyomen des Uterus untersucht, darunter die Schwermetalle Arsen, Cadmium, Blei und Quecksilber sowie Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Viele Umweltgifte haben hormonartige Effekte und stehen deshalb im Verdacht, Tumore zu fördern. Bei den Patienten mit Leiomyomen wurde eine höhere Konzentration an Schadstoffen nachgewiesen als bei den Kontroll-Personen. Die Anreicherung von Schadstoffen im Organismus korreliert positiv mit dem Verzehr von Seafood, z.B. Fischen, „Meeresfrüchten“, Algen etc.
Referenz: Yan Yan Quin et al.: Persistent organic pollutants and heavy metals in adipose tissues of patients with uterine leiomyomas and the association for these pollutants with seafood diet, BMI, and age; Environmental Science and Pollution Resarch.
Quecksilber auch in Süsswasserfischen
In Österreich ermittelten Umweltschützer die Quecksilberbelastungen verschiedener Süsswasserfische. Die Fische stammten aus 7 unterschiedlichen Gewässern. Dabei wurden erschreckend hohe Überschreitungen der Umweltqualitätsnorm von 20 Mikrogramm Quecksilber pro Kilogramm Fischgewicht festgestellt. Fische aus der Donau nahe Wien und aus dem Attersee hatten eine Belastung von 190 bzw. 180 Mikrogramm Quecksilber pro Kilogramm Fischgewicht. Bei Felchen aus dem Bodensee betrug die Quecksilberbelastung immerhin 86 Mikrogramm pro Kilogramm Fischgewicht.
Das Problem einer Quecksilberbelastung existiert also nicht nur in Meeresfischen, sondern auch in Süsswasserfischen.
Quecksilber wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der zehn grössten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit eingestuft. Über biologische Prozesse wird es in das besonders giftige Methylquecksilber verwandelt. Untersuchungen zeigen, dass Quecksilber im Fisch zu etwa 70 bis 100 Prozent als giftiges Methylquecksilber vorliegt. Im Menschen wird Methylquecksilber leicht vom Blutkreislauf aufgenommen, verteilt sich im ganzen Organismus, konzentriert sich jedoch an einigen Punkten: im Gehirn, und bei der schwangeren Frau im Fötus. Die Hauptauswirkung auf die menschliche Gesundheit ist die Veränderung der zentralen und peripheren Nervensystemfunktionen. Eine hohe Belastung des Fötus oder Kleinkinds kann die Verminderung des Intelligenzquotienten, Retardierungen der motorischen und sprachlichen Lernfähigkeit, Koordinationsdefizite und Blindheit hervorrufen. Beim Erwachsenen können Gedächtnisschäden, Persönlichkeitsstörungen, Sehstörungen, Taubheit, Verlust des Gefühls und der Muskelkoordination auftreten. Langfristige (chronische) Belastung bei kleinen Dosen können zu schwer erkennbaren Symptomen führen.
Die Konzentration dieser Substanz lässt sich durch keine Zubereitungsmethode verringern. Weitere Risikofaktoren bei Fisch sind Bakterien, Viren, Dioxine, Pestizide, Rückstände von Arzneimitteln in Aquakulturerzeugnissen, Parasiten und Tierprotein.
Fazit: Fisch gilt gemeinhin als gesund. Aber wie ein Nahrungsmittel gesund sein, das mit Giften erheblich belastet ist?
Referenz: help.orf.at, 06.10.2014: Umweltschützer fanden Quecksilber in heimischen Fischen
Das Märchen vom „gesunden“ Fisch – schon lange als Betrug entlarvt
Artikel in der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/fischoel-zur-infarkt-vorbeugung-maer-aus-dem-meer-1.1948697