DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Ausgezeichneter Artikel von einem Tierarzt – Wichtig für jeden Hunde- und Katzenhalter

Hier eine kurze Zusammenfassung:

 

Zunächst macht der Tierarzt Andrew Knight klar, wie ungesund kommerzielles Futter mit Fleisch ist. Von der viel beschworenen „Natürlichkeit“ könne bei diesem Futter überhaupt keine Rede sein. Denn ihm sei nicht bekannt, dass z. B. Thunfische und Rinder zur Beute von Hauskatzen oder Hunden zählen würden. Dann erklärt er, dass dieses normale Futter zudem mit minderwertigen Bestandteilen angereichert sei, die die Gesundheit der Tiere zusätzlich belasten würden. So sei letztlich auch die hohe Krebsrate bei Hunden und Katzen kein Wunder.

 

Dagegen könne ein veganes Futter viele Gesundheitsgefahren von den Tieren abwenden. Das Angebot an veganem Futter und von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln sei sehr gut.

 

Andrew Knight schreibt, dass das Festhalten an einer Fleischfütterung eine Doppelmoral der Tierhalter sei, sich auf der einen Seite um die eigenen Tiere zu kümmern, anderseits aber dadurch Leid und Tod bei anderen Tieren zu verursachen.

 

Diese Tierhalter schaden damit auch ihren eigenen Tieren: Denn allein bis 2008 haben wenigstens 10 wissenschaftliche Studien die Risiken einer fleischhaltigen Fütterung für verschiedene schwere Erkrankungen bei Hunden und Katzen aufgezeigt.

 

2006 wurde die erste Studie über vegan ernährte Katzen im „Journal of the American Veterinary Medical Association“ veröffentlicht, einem der weltweit führenden veterinärmedizinischen Fachzeitschriften. Alle Katzen waren gesund, ausser 3 Katzen mit leicht veränderten Blutwerten, die mit Tischabfällen gefüttert wurden. Ähnliches zeigte schon 1994 eine Studie mit veganen (65 %) und vegetarischen (35 %) Hunden. Sie waren in einem guten bis exzellenten Gesundheitszustand. Ausser diesen gross angelegten Studien existieren noch jede Menge Erfahrungsberichte, die die gesundheitlichen Vorteile einer veganen Fütterung zeigen.

 

Bei einer Umstellung sollte man aber auch eine mögliche Alkalisierung des Urins beachten, besonders bei männlichen Katzen. Diese kann man aber leicht durch eine Messung des Harn-pH-Wertes feststellen und den Harn zudem leicht durch Nahrungszusätze ansäuern, so dass wieder ein leicht saurer Harn resultiert und keine Harnsteine auftreten. Ebenso empfiehlt er bei schwierigen Katzen eine schrittweise Umstellung, indem täglich eine immer grössere Menge veganes Futter dem bisherigen Futter untergemischt wird, so dass nach einiger Zeit nur noch vegan gefüttert wird. So können selbst die starrköpfigsten Tiere umgestellt werden.

 

Er betont, dass eine vegane Fütterung die Chancen auf eine gute Gesundheit und ein langes Leben nicht nur von Katzen und Hunden maximiert, sondern auch von den sogenannten „Futtertieren“ bzw. „Nutztieren“.

 

http://www.andrewknight.info/resources/Publications/Vegetarianism/AK-Veg-animals-Lifescape-2008-May-74-6.pdf