Reija Feldmann am 19.08.2013 um 17:17
Liebes ProVegan-Team,
ersteinmal vielen Dank für die Broschüren, sie werden mit viel „Begeisterung“ (und Entsetzen) von meinen Gästen angenommen.
Aber nun zu meinem Hund. Ich bin eine Zweiflerin was vegane Tiernahrung angeht. Aber um mich geht es ja nicht, ich selber bin überzeugte Veganerin.
Ich füttere meinem Hund seit einiger Zeit vegane Tiernahrung (Border Collie, 5 Jahre). Da ich auch noch alte Fleisch-Dosen habe bekommt er abwechselnd Dosen, gekochtes, veganes... nun, nach ca 2 Wochen rührt er das Fleisch nicht mehr an. Wenn ich ihm die Wahl lasse, frisst er vegan. Wenn ich alles vermische sucht er sich die veganen Stücke raus und lässt das Fleisch liegen...
Die Katzen fressen inzwischen das vegane Trockenfutter und jagen weiter ihre Mäuse auf dem Feld.
Aber mein Hund hat mich überrascht da er früher kein Stück Gemüse angerührt hat... Es geht ihm gut, er sieht gut aus, ist fit und munter wie immer. Wenn es seine Entscheidung ist werd ich meine Zweifel vieleicht auch irgendwann ablegen, auf jeden Fall werd ich ihn weiter vegan füttern.... :-)
http://www.provegan.info/de/leser-kommentare-lesen-schreiben/
Kommentar ProVegan:
Wenn man sich über vegane Tierfütterung ausreichend informiert, dann zweifelt man nicht mehr, sondern ist begeistert davon, seinen Haustieren die gesündeste aller Fütterungsmöglichkeiten anbieten zu können. Denn eine vegane Fütterung ist eindeutig gesünder.
Der in der Regel bessere Gesundheitszustand und das höhere Lebensalter vegan ernährter Hunde ist ganz einfach erklärbar. Der Unterschied liegt nicht im Nährstoffgehalt, denn Hunde und Katzen erhalten sowohl durch richtig zusammengestelltes fleischhaltiges Futter als auch durch richtig zusammengestelltes veganes Futter alle erforderlichen Nährstoffe. Der Unterschied zwischen beiden Fütterungsarten und der gleichzeitige enorme Vorteil der veganen Fütterung liegt vielmehr darin begründet, dass veganes Futter im Vergleich zu fleischhaltigem Futter viel weniger gesundheitsschädliche Giftstoffe enthält.
Nach Untersuchungen des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit und nach Untersuchungen französischer Gesundheitsforscher stammen bereits in humanen Nahrungsmitteln ca. 92% aller Giftstoffe aus Tierprodukten! In Tiernahrungsmitteln kommen zusätzlich noch die Schlachtabfälle hinzu, die man Menschen nicht mehr zumuten möchte.
Entscheidend sind aber die Forschungsergebnisse von Professor Dr. T. Colin Campbell und anderer Wissenschaftler, die in Untersuchungen an Tieren feststellten, dass gefüttertes Tierprotein der stärkste Förderer von Krebs auch bei Tieren ist. Die von Natur aus in Tierprodukten enthaltenen Hormone sind nach den Ergebnissen vieler wissenschaftlicher Studien ebenfalls starke Förderer des Krebswachstums. Bitte beachten Sie: Selbst Biofleisch und Biomilch enthalten natürlicherweise diese krebsfördernden Substanzen!
Wie unbegründet Zweifel an den Vorteilen einer veganen Fütterung sind, zeigt besonders die Tatsache, dass der laut Guinnessbuch der Rekorde älteste Hund der Welt mit 27 Jahren streng vegan gefüttert wurde. Mehr über den ältesten Hund hier:
http://www.care2.com/greenliving/vegetarian-dog-lives-to-189-years.html
Mein eigener Hund wurde übrigens durch vegane Ernährung 19 Jahre alt und starb an Medikamentennebenwirkungen nach einer eigentlich unnötigen Augen-Operation.
Füttern Sie deshalb Ihre Haustiere vegan – aus Verantwortung gegenüber Ihren Haustieren, den „Nutztieren“, der Umwelt, dem Klima und den hungernden Menschen in der Welt.
Informieren Sie sich über die optimale vegane Ernährung Ihrer Haustiere, indem Sie eines der vielen kommerziellen Fertigfutter kaufen oder das Futter selbst herstellen:
http://www.vegane-beratung.com/vegane-hunde.html
http://www.vegane-beratung.com/vegane-katzen.html
http://www.provegan.info/index.php?id=109&L=0
http://www.veganbook.info/kategorie/vegane-haustierernaehrung
Buchtipp: „Vegetarische Hunde und Katzenernährung“ von James A. Peden. Das Buch ist erschienen im Echo-Verlag, http://www.echoverlag.de/ wo man es auch direkt online bestellen kann.