Fleisch und Milchprodukten im Kindesalter legen den Grundstein für spätere schwerste Erkrankungen im Erwachsenenalter – viele Studien zeigen dies!
Einige Beispiele:
1. Rotes Fleisch in der Kindheit erhöht Risiko für späteren Brustkrebs
Laut einer im „International Journal of Cancer“ veröffentlichten Studie haben Frauen, die am meisten rotes Fleisch während der Kindheit konsumierten, ein deutlich höheres Risiko für Brustkrebs im Vergleich zu denen, die am wenigsten konsumieren. Die Forscher untersuchten 44.231 Frauen im Alter von – 52 Jahren, die an der „Harvard Nurses’ Health Study II“ seit 13 Jahren teilnahmen, und stellten fest, dass Frauen, die das meiste rote Fleisch in der Kindheit konsumiert hatten, ein um 43 Prozent erhöhtes Risiko für die Entwicklung von prämenopausalen Brustkrebs hatten, verglichen mit Frauen, die am wenigsten Fleisch konsumiert hatten.
Referenz: Farvid MS, Cho E, Chen WY, Eliassen AH, Willett WC. Adolescent meat intake and breast cancer risk. Int J Cancer. Published online October 3, 2014.
2. Täglicher Milchkonsum im Kindes und Jugendalter verdreifacht das Risiko, im Alter an aggressiv verlaufendem Prostatakrebs zu erkranken
Referenz: Torfadottir JE et al. Milk intake in early life and risk of advanced prostate cancer. Am J Epidemiol 2012, 175:144-153
3. „Die enge Verbindung einer tierproteinreichen, fettreichen Ernährung mit Sexualhormonen und einer frühen Menarche, von denen beide das Brustkrebsrisiko erhöhen, ist eine wichtige Beobachtung. Sie verdeutlicht, dass wir unsere Kinder keine Kost, die reich an Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs ist, konsumieren lassen sollten.“
Referenz: T. Colin Campell, China Study, Verlag Systemische Medizin, 2. deutsche Auflage
4. „Auch hier gibt es signifikante Fortschritte. Alles startete mit der Publikation ‚Dr. Attwoods fettarme Rezepte für Kinder: Ein kinderärztliches Programm für präventive Ernährung.‘ Dieses wunderbar allumfassende Buch beschreibt, dass schon im Alter von 12 Jahren 70 % aller amerikanischen Kinder Fettablagerungen in ihren Arterien als Vorläufer einer Herzerkrankung aufweisen. In seinem Buch zerstörte der 1998 verstorbene Dr. Charles Attwood viele der allgemeinen Mythen über die schädlichen Effekte einer pflanzlichen Ernährung für Kinder und Jugendliche. Dazu gehörte die Vorstellung, dass ein rein pflanzlich ernährtes Kind nicht genügend wachse oder nicht genügend Energie habe, dass es nicht genügend Kalzium, Eiweiss und Eisen aufnehme und dass die Überwachung von Übergewicht und Cholesterin warten könne bis die Kinder älter seien. Keine diese Prämissen ist wahr. […] Am bedeutungsvollsten aber war, dass er den couragierten Schritt tat und empfahl, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Geflügel und Öl aus der kindlichen Ernährung heraus zu nehmen […] und heute ist es gar nicht mehr so revolutionär zu behaupten, dass die Versorgung der Kinder mit einer fettarmen, rein pflanzlichen Ernährung sie vor den verheerenden Auswirkungen der Herzerkrankungen und der weitverbreiteten Krebserkrankungen schützen wird.“
Referenz: Caldwell B. Esselstyn, Prevent and Reverse Heart Disease, Penguin Books Ltd.
Diese Aussagen werden durch viele weitere Studien bestätigt. Allerdings sehen die Empfehlungen einschlägiger deutschsprachiger Ernährungsorganisationen und Gesundheitsbehörden ganz anders aus. Dies gipfelt immer wieder darin, dass sogar von einer veganen Ernährung für Kinder abgeraten wird. Es ist sehr schwer, gegen Vorurteile, Unkenntnis und / oder Korruption (enge Verbindungen zur Nahrungsmittelindustrie) anzukommen. Aber dies entbindet Sie als Eltern nicht von Ihrer ganz persönlichen Verantwortung für Ihre Kinder! Nur eine abwechslungsreiche vegane Ernährung unter Beachtung der 7 Regeln ist eine gesunde Kost für Kinder: http://www.provegan.info/index.php?id=234&L=0