"Knapp 100 Milliarden Euro kosten Diabetes und Adipositas jedes Jahr, heißt es in einem offenen Brief von Ärzten und Verbraucherschützern."
"Jeder sechste Mensch in Deutschland zwischen drei und 17 Jahren gilt als übergewichtig oder fettleibig, zitiert der Offene Brief Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI)."
"Unter Erwachsenen gelten demnach 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen als übergewichtig oder adipös. Vor allem bei den Fettleibigen gibt es deutlich wahrnehmbare Anstiege."
"Vorschläge der Gesundheitspolitiker werden in schöner Regelmäßigkeit vom Landwirtschafts- und Ernährungsministerium kassiert. Auch der aktuelle Minister (Christian Schmidt (CSU) lehnt "jede Konsumsteuerung durch Werbeverbote und Strafsteuern für vermeintlich ungesunde Lebensmittel" ab."
Anmerkung:
Dies ist eine enorm wichtige Initiative, die aber leider schlecht und irreführend von den Ärzten umgesetzt wird. Denn die einseitige Konzentration auf zuckerhaltige Getränke lässt die noch wichtigeren Ursachen für Übergewicht und Diabetes aus dem Fokus verschwinden: Die zu hohe Aufnahme von Fetten, insbesondere gesättigten Fetten (stammen fast ausschliesslich aus Tierprodukten), sind die Hauptursache für Diabetes. Seltsamerweise scheinen dies die Autoren des offenen Briefs auch zu wissen, denn im Brief heisst es: "Für Produkte mit einem hohen Gehalt an Fett, gesättigten Fetten, Salz und/oder Zucker hingegen, sollten Werbemaßnahmen mit Comicfiguren oder auch Spielzeugbeigaben verboten werden." Aber sonst wird an keiner anderen Stelle des Briefes Fett erwähnt!
Deshalb erstaunt es auch nicht, dass laut Studien eine fettarme vegane Ernährung nicht nur die beste Prävention gegen Übergewicht und Diabetes darstellt, sondern die beste Therapie. Siehe dazu "Studien Diabetes": https://www.provegan.info/de/studien/studien-diabetes/ Auch dies wird erstaunlicherweise nicht in diesem Brief an Merkel erwähnt.
https://www.foodwatch.org/de/offener-brief-jetzt-unterzeichnen-gegen-fehlernaehrung/
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